Allgemein

Obwohl sich mein Blick auf die Hufrehe im Laufe der Jahre in einigen Punkten durch zunehmende Erfahrungen sehr verändert hat, ist meine Behandlung bei Hufrehe noch immer die Gleiche, wie anfangs. Gut, auch bei der Behandlung gibt es natürlich Erfahrungswerte inzwischen, die ich anfangs lange nicht in dieser Größenordnung hatte und so ist meine Therapie vielleicht inzwischen ein bisschen umfangreicher geworden und sicher auch ein wenig individueller, aber insgesamt hat sich bei der Behandlung nicht viel verändert, da es einfach nichts zu verbessern gibt. Ich bin auch heute noch immer wieder überrascht, wie genial die Erfolge sind und sicher freut sich niemand darüber mehr, als ich selbst.

Ich arbeite grundsätzlich ganzheitlich, das heißt, ich behandele das ganze Pferd, nicht nur die Symptome. Meist setze ich für eine ursächliche Therapie die Biofeld-Haaranalyse ein und arbeite im Zuge dieser einen individuellen Therapieplan und eine individuelle Fütterungsempfehlung aus.

Dieses ganzheitliche Vorgehen hat sich besonders gut im Tierheilkundezentrum bewährt und ich kann es guten Gewissens empfehlen, obwohl die Homöopathie hierbei nicht individuell ist, sondern aus bewährten homöopathischen Tierarzneimitteln besteht.

Soweit mir bekannt, hat meine Therapie jedem Pferd helfen können, aus dem akuten Hufreheschub „heraus zukommen“ und hierbei spielte es keine Rolle, ob dies der erste Hufreheschub war oder bereits eine chronische Hufrehe bestand.

Inzwischen sehe ich bei der Behandlung jedoch auch die Hufsituation, da das Hufrehe Pferd langfristig nicht auf eine gute Hufsituation verzichten kann und hier in allen mir bekannten Hufrehefällen Optimierungen nötig sind. In den ganzen Jahren, in denen ich täglich mehrmals mit Hufrehe konfrontiert werde, habe ich nicht ein einziges Mal Hufsituationen gesehen, die gut waren. Grundsätzlich immer war es so, dass Bedarf bestand, das Pferd auf vernünftige Füße zu stellen. Nun bin ich ja weder Hufschmied, Hufpfleger noch Huforthopäde und reise auch nicht umher, um Hufe zu korrigieren. Doch habe ich gelernt, Hufsituationen gut beurteilen zu können und bearbeite auch die Pferde im Tierheilkundezentrum inzwischen alle selbst und dies mit echter Begeisterung!

Nun ja, jetzt kann ich ja nicht dafür plädieren, die Hufe bei Hufrehe sowohl bei den Auslösern und Ursachen, wie auch bei der Therapie mit einzubeziehen und mich dann „nett aus der Affäre ziehen“. So überlegten wir, wie wir helfen können, eine gute Hufsituation für das von Hufrehe betroffene Pferd (natürlich aber auch für alle anderen…) herbei zu führen, obwohl wir nicht persönlich Hand anlegen können. Unsere feste Überzeugung ist, dass die Hufe bei Hufrehe (und natürlich bereits vor dem akuten Hufreheschub…) in der Regel nicht optimal bearbeitet werden (manchmal nicht nur nicht optimal, sondern desaströs…). Auch dies sind meine hundertfachen Praxiserfahrungen, nicht das, was ich „einfach einmal so in den Raum stelle“. Wir gehen daher auch bei der Hufbearbeitung andere Wege, nämlich die Wege, die sich in der Praxis bewährt haben und auch das sind nicht die, die in der Regel ausgeführt werden. Für Pferdemenschen, die Hilfe bei der Bearbeitung benötigen oder auch einfach einmal etwas über die Hufe ihres Pferdes wissen/lernen möchten, bieten wir daher auch eine Hufanalyse und Bearbeitungsempfehlung an. Diese kann dann vor Ort mit dem Hufpfleger/Huforthopäden/Hufschmied besprochen und umgesetzt werden. Der betroffene Pferdemensch enthält somit eine unabhängige Meinung und wichtige Impulse zur individuell guten und passenden Hufbearbeitung. Unser ganz großes Ziel bei dieser Sache ist aber auch, dass Pferdemenschen endlich lernen, eine gute Arbeit von einer schlechten Arbeit am Huf beurteilen zu können und dies in erster Linie bei ihrem eigenen Pferd. Das ist wirklich ungeheuer wichtig für die Zukunft des Rehepferdes und jeder Pferdemensch sollte sich daher mit der Hufsituation beschäftigen.

„Meine Behandlung und Therapie bei Hufrehe verläuft in aller Regel erfolgreich. In all den Jahren, in denen ich mich intensiv meinen Hufrehe Patienten widme und die Behandlung und Therapie der Hufrehe begleite, gab es sehr wenige Pferde, die ihre Hufrehe nicht überlebten (was jedoch nicht an meiner Therapie, sondern an vor Ort schiefgegangenen „Experimenten“ lag…).“

Für alle anderen Pferde, es werden hunderte, wenn nicht tausende sein im Laufe der Jahre, verlief die Therapie und Behandlung der Hufrehe so erfolgreich, dass keine bleibenden Schäden zurückblieben und sie wieder voll einsatzfähig wurden.

Die Geschichte des Tierheilkundezentrums und meine Geschichte als Tierheilpraktikerin begann übrigens mit der Hufrehe von Sina, meiner damals 3-jährigen Haflingerstute. (siehe hier)

 „Seither sind viele Jahre vergangen und ich wurde mit vielen Pferden, die an Hufrehe erkrankt waren, konfrontiert und auch ich höre nie auf, zu lernen (glücklicherweise nicht..), daher sehe ich heute die Hufrehe aus einem weit geöffneten Blickwinkel und versuche, meine Erfahrungen in der Praxis zu etablieren, auch, wenn dies ganz sicher „gegen die Ströme und gegen den Wind“ ist…!“

(http://hufrehebehandlung.eu/)

Wie die verterinärmedizinische Behandlung bei einer Atopischen Dermatitis von statten geht, habe ich Euch schon in meinem letzten Beitrag dargestellt. Nun gibt es aber auch so Fälle, wie Julia mit ihrer Molly, die nicht zum Tierarzt gehen möchten und lieber eine Therapie wählen, die auf homöpathischer Basis beruht. Diese Therapie ist die Alternative zur veterinärmedizinischen Behandlung.

Eine homöopathische Therapie, wie ich sie beispielsweise aufgrund der Biofeld-Haaranalyse durchführe, hat zum Ziel, das überschießende, überreagierende Immunsystem des Vierbeiners zu regulieren. Im Zuge der Ausarbeitung einer individuellen Therapie, welche aufgrund der Auswertung über die eingesandten Haare erfolgt, wird als Therapieeinstieg anfangs die Fütterung streng durchleutet und ggf. hiermit einhergehende Allergene eliminiert. Grundvoraussetzung ist also eine naturgemäße Fütterung des Patienten. Parallel dazu werden homöopathische Mittel zu Ausleitung und Unterstützung des Hautstoffwechsels verabreicht. Nosoden, isopathische und phytotherapeutische Mittel werden meist begleitend verabreicht.

Ermittelte Allergene werden natürlich soweit eben möglich gemieden. Unterstützende Maßnahmen halte ich ebenfalls für sinnvoll, als Alleintherapie sind diese aber nur selten ausreichend. Unterstützend wird beispielsweise die Gabe von essentiellen Fettsäuren verordnet.

So wird die Symptomatik nach einigen Wochen in der Regel deutlich verbessert. Auch lokale Maßnahmen, wie beispielsweise das Einpudern mit dem von mir entwickelten Puder ist eine große Hilfe. Eine Shampoonierung ist in einigen Fällen ebenfalls unterstützend sinnvoll. Sie sollte zweimal pro Woche durchgeführt werden.

Vor allem Shampoos auf der Basis von Chlorhexidin verhindern sekundäre Begleiterkrankungen durch Bakterien. Darüber hinaus entfernen sie Allergene, Schweiß und Entzündungsprodukte von der Hautoberfläche und unterstützen die Verheilung von Hautschäden und damit die Herstellung der natürlichen Barrierefunktion der Haut. Auch spezielle medizinische juckreizstillende Shampoos werden eingesetzt. Die Behandlung ist in den meisten Fällen sehr erfolgreich, allerdings meist langwierig. Aber auch hier sind Ausnahmen die Regel; so gibt es Hunde und Katzen, die bereits nach 4 Wochen völlig symptomfrei sind, andere nach ca. 2 Monaten und wieder andere benötigen 6 – 12 Monate. So ist halt jeder Einzelfall verschieden und eine Regelzeit für Symptomfreiheit gibt es leider nicht. Gemeinsam haben jedoch alle bisher therapierten Hunde und Katzen, dass eine annähernde, meist völlige, Symptomfreiheit erzielt wurde!

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Gerade bekam ich eine Mail, die ich Euch gerne zeigen möchte!
Danke für die lieben Worte

„Hallo Frau Nehls,

bei Ihren Beiträgen zur AD konnte ich genau meine Molly darin wieder erkennen. Sie erinnern sich bestimmt noch an Sie. Anbei habe ich noch ein Bild angefügt, das Sie verwenden dürfen.

Ich bin wirklich froh, dass Ihr Fell wieder so schön glänzt und die Haut sich so gut erholen konnte. Meine Freundin lag Gold richtig damit, Ihnen Haare meiner Maus zuzuschicken. Sie liebt ihr neues Futter und die Kräuter machen ihr gar nichts aus. Auch die Kügelchen kann ich ihr mit Leichtigkeit unter schummeln 😉

Ich halte nicht sehr viel von Tierärzten und Molly hat noch nie eine Praxis von innen gesehen. Dank der Therapie und der Haaranalyse kann es auch in Zukunft so bleiben!

Vielen Dank noch einmal dafür liebe Frau Nehls! Und vor allem danke dafür, dass ich Sie und Ihr Team auch nach der Therapie bei jedem Wehwehchen anrufen kann!

Liebste Grüße

Julia und Molly“

 

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„Eigentlich könnte ich sagen, dass die Hufrehe mein Leben geprägt hat“
 
Den ersten Kontakt mit Hufrehe hatte ich, als meine Haflingerstute Sina in den 90-er Jahren an Hufrehe erkrankte. Damals war die veterinärmedizinische Therapie schon die Gleiche wie heute. Es hat sich überhaupt nichts geändert: Die Therapie der Hufrehe war Rehebeschlag (damals genau umgekehrt wie heute gedacht..), Schmerzmittel (Phenylbutazon) und Blutverdünner (Aspirin, Heparin). Ich weiß noch genau, dass mir zusätzlich ein Ergänzungsfuttermittel für die Hufe empfohlen wurde (diese Pülverchen, die viele synthetische Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine enthalten). Mehr gab es damals nicht, es gab keine Kräuter für Pferde, die Homöopathie steckte sozusagen „noch in den Kinderschuhen“ und war keineswegs eine Therapieform, die bedacht wurde, da die Homöopathie als „Hokuspokus“ galt und in der breiten Gesellschaft, erst recht bei Pferdemenschen, kaum anerkannt war und auch überhaupt nicht ernst genommen wurde.
„In der damaligen Situation war ich total hilflos. Sina galt als austherapiert und es gab keine Alternativen oder weitere Hilfsangebote, wie dies heute der Fall ist. Tierheilpraktiker waren ebenso Exoten wie die Homöopathie und Kräuter für Pferde waren nicht existent.“
 
Schon damals wusste ich, dass ich weder Rehebeschlag noch Schmerzmittel für Sina wollte (bekam sie auch nicht…) und dass ich meinen eigenen Weg für Sina`s Hufrehe finden musste. Ich zermarterte mir den Kopf, wie ich Sina helfen konnte und begann, mich ganz intensiv mit der Kräuterheilkunde und Homöopathie für Pferde zu beschäftigen. Auch die Problem bezogene Fütterung bei Hufrehe war natürlich mein Thema. Ich wälzte Fachliteratur zu Kräutern und Homöopathie, die recht spärlich vorhanden war und begann, meine eigenen Selbstversuche mit Sina durchzuführen.
 
Lange Rede, kurzer Sinn, Sina`s Hufrehe führte zur Entwicklung meiner Kräuter für Pferde, zu meiner Ausbildung als Tierheilpraktikerin, zur intensiven Beschäftigung mit der Homöopathie bei Hufrehe und später dann auch zur Gründung des Tierheilkundezentrums und aller Dinge, die ich heute so mache.
 
Mein heutiges Leben würde ich nicht führen, hätte es Sina und ihre Hufrehe nicht gegeben. Sina`s Hufrehe heilte mit meinen Kräutern und meiner Homöopathie innerhalb von wenigen Tagen und Sina bekam in all den Jahren nie wieder einen Hufrehe Schub trotz 24 Stunden Weide.
„Ohne Sina`s Hufrehe wäre ich ziemlich sicher noch immer die Justizangestellte von damals und meine Pferde wären weiterhin mein Hobby geblieben…“
So aber kam alles ganz anders…
Ich weiß nicht, wie viele Pferde mit Hufrehe ich seit damals behandelt habe, ich habe sie nicht gezählt, aber es sind hunderte, vielleicht sogar mehr. Täglich habe ich auf verschiedene Weise mit Pferden zu tun, die an Hufrehe erkrankt sind. Dies führt natürlich dazu, dass ich über wirklich weitreichende Erfahrungen verfüge. Soll heißen, ich habe – auch – hunderte Geschichten der einzelnen Pferde mit Hufrehe gehört, ich weiß, wie diese ganzen Pferde behandelt wurden, was gemacht und gesagt wurde. Diese umfassenden Kenntnisse verdanke ich sozusagen dem Umstand, dass die Pferdemenschen in der Regel erst dann zu mir kommen, wenn auch ihre Pferde – wie damals Sina – austherapiert sind.
So bin ich dann regelmäßig der letzte Strohhalm, nachdem der Pferdemensch greift, also die letzte Station für`s betroffene Pferd.
 
In diesem Stadium ist es für mich natürlich unverzichtbar, genau zu wissen, wie die bisherige Behandlung gelaufen ist und was bereits alles unternommen wurde. Daher kenne ich diese vielen hundert Anamnesen und gescheiterten Behandlungsversuche bei Hufrehe.
Meine Erfahrung ist, dass ich den akuten Hufreheschub eigentlich immer und grundsätzlich auch in diesem späten Stadium noch „heilen“ konnte. „Heilen“ in Anführungsstrichen, da ich natürlich nicht die Veränderungen im Huf selbst, wie Hufbeinrotation und Hufbeinsenkung „heilen“ kann, sondern „nur“ die Entzündung, also das, was gerade die massiv schlechte Situation des Pferdes im akuten Hufreheschub ausmacht. Meine Behandlung bezieht sich ja grundsätzlich auf die innere Verfassung des Pferdes, nicht auf die lokale Situation. Meine Hufrehebehandlung beinhaltet die Homöopathie und die Phytotherapie. Die Entzündung, also der akute Hufreheschub lässt sich meiner Erfahrung nach sehr gut und sehr effizient und dabei ganz natürlich und ohne jedwede Nebenwirkungen behandeln. Das ist mein Part bei der Hufrehe!“
 
Ist die veterinärmedizinische Behandlung der Hufrehe in all den Jahren auch identisch geblieben und ist die homöopathische Therapie und Phytotherapie heute eine ernst zu nehmende Therapie, wozu ich durch intensive Öffentlichkeitsarbeit und zahlreiche gelungene Therapien sicher in großem Maße beigetragen habe, so beobachte ich doch zunehmend eine Betrachtung der Hufrehe, die sich alleine auf die innerliche Situation des betroffenen Pferdes fokussiert und die ich für sehr bedenklich und falsch halte. Die Entwicklung, dass im Laufe dieser ganzen Jahre der Fokus einer Hufrehe immer öfter bzw. inzwischen generell und ausschließlich auf den inneren Ursachen einer Hufrehe liegt geht in die falsche Richtung. Soll heißen, ein Pferd kann noch so starke und offensichtliche „Behinderungen“ durch falsche Hufbearbeitung oder schmerzhafte Hufbeschläge haben, diese werden generell nicht als Ursache in Betracht gezogen. Offensichtliche Fehlstellungen, die meist über Jahre gezüchtet werden, bleiben bei der Diagnosestellung einer Hufrehe inzwischen völlig unberücksichtigt und unbedacht.
 
Ist das Pferd zu dick, leidet es an Cushing oder an EMS oder gleich alles zusammen? Gibt es hierzu keine äußerlichen Anhaltspunkte, werden diese entweder „an den Haaren herbeigezogen“ oder es werden andere Gründe gesucht, beispielsweise falsche Fütterung, zu viel bzw. zu wenig Bewegung oder eine falsche Haltung. Und natürlich: Weidegang und Gras, da haben wir gleich eine Begründung für die Hufrehe, wenn das Pferd Weidegang hat…und steht es auf noch so fehlerhaft zubereiteten Füßen, das Gras ist schuld!
„Ich frage mich im Inneren bereits seit langem, warum denn wirklich niemand, einfach niemand, einmal auf die Hufe bei Hufrehe schaut. Ist das denn wirklich so abwegig? Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass eine falsche Hufbearbeitung mit ständigen Schmerzen beim Gehen/Laufen letztlich zur Entzündung, zur akuten Hufrehe führt? Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass wir chronische Rehehufe durch falsche Bearbeitung und falsche Maßnahmen an den Hufen züchten?“
 
(http://hufrehebehandlung.eu/)

Ursachen finden sich in Allergien, Proteinüberschüssen, Tumoren und Erkrankungen anderer Organe und Organsysteme. Auch erhöhte Toxinbelastungen durch unterschiedliche Umgebungsfaktoren sowie einer krankmachenden Pferdefütterung sind ursächlich.

Erkrankungen der Leber und Nieren stehen beim Tinker in der Regel im Zusammenhang mit Erkrankungen des Stoffwechsels, Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes, häufig mit Vergiftungen verschiedener Ursache, mit schweren Infektionskrankheiten, Bakterienbefall oder massiver Verwurmung. Die Leber und Nieren sind wichtige Stoffwechselorgane und werden durch verschiedene Krankheiten des Organismus belastet, die wiederum dazu führen, dass sie ihre Entgiftungsfunktionen nur teilweise, oder auch ganz verlieren.
Lebererkrankungen, Leberschäden und Nierenerkrankungen sind häufig durch falsches Futter bedingt, sei es verdorbenes Futter oder auch Vergiftungen durch toxische Pflanzengifte, die weitaus häufiger vorzufinden sind. Auch Bakteriengifte, Toxine und Stoffwechselgifte, chemische Toxine sowie der Mangel an Protein (welchen wir beim Tinker jedoch selten und nur bei ausgesprochener Unterernährung vorfinden, meist begegnet uns das Gegenteil, nämlich ein Proteinüberschuss), Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen können zur Leberdegeneration, Leberdystrophie, Lebernekrose und Hepatosis führen.

Beim Fohlen kommt hin und wieder auch ein Leberschaden durch Selenmangel im Verlauf einer Muskeldystrophie vor.
Häufigste Ursache für Leber- und Nierenschädigungen ist die Aufnahme toxischer Substanzen, beispielsweise Giftpflanzen auf der Weide oder das Knabbern an giftigen Hecken beim Ausritt neben Bakterienbefall aufgrund einer Infektion und Verwurmung.
Nur selten finden wir in unserer heutigen Zeit Leber- und Nierenschäden aufgrund von Mangelerscheinungen vor, häufiger aufgrund von Überversorgung, Medikamentenaufnahme und Erkrankungen, bei denen die Leber und Nieren in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Symptome entsprechen der Schwere des Nieren- oder Leberschadens. So finden wir gerade beim Tinker oft aus der Norm fallende Nierenwerte und Leberwerte bei Blutuntersuchungen, ohne dass überhaupt Symptome vorhanden sind. Oftmals zieht man eine Leber- und Nierenerkrankung erst durch eine Blutuntersuchung, welche die schlechten Werte zutage bringt, in Betracht. Aussagekräftig sind hier leberspezifizierende Werte wie ALT, SDH, GLDH, GT, OCT, Hinweise bieten AST, AP, LDH und MDH, Bilirubin, Urobilinogen, Cholesterin, Gallensäuren, Triglyzeride, Proteine (Albumin, Globuline, Gerinnungsfaktoren), Ammoniak sowie Belastungs- oder Funktionstests. Bei Nierenerkrankungen sind hauptsächlich der Kreatininwert und der Harnstoffwert ausschlaggebend. Die Abweichung von der Norm zeigt die Schwere der Erkrankung an. Wird bei der Blutuntersuchung ein hoher Bilirubinspiegel festgestellt, so muss man von einer tiefer reichenden Schädigung der Leberzellen ausgehen.

Verschiedene Leberkrankheiten:
Die Gelbsucht (Ikterus) ist bei den meisten Lebererkrankungen besonders in den Lidbindehäuten charakteristisch, jedoch auch die Maulschleimhäute zeigen eine gelbliche Farbe auf, so dass schon durch das bloße Auge erkennbar wird, dass eine starke Schädigung der Leber vorhanden ist.
Zeigt der Tinker einen abgestumpften, schwankenden Gang und allgemeine Schwäche sowie eine gewisse Apathie, ständige Müdigkeit, oftmals auch Abmagerung und Aggressivität gegenüber Artgenossen, ist dies ein Hinweis auf eine Lebererkrankung. In schweren Fällen bilden sich kleine, punktförmige Blutungen auf Nick- und Schleimhäuten, der Puls beschleunigt sich auf 100 bis 120 Schläge pro Minute, der Harn verfärbt sich dunkel, oftmals auch mit Blutungen.

Bei schweren Leberschädigungen kann es zum Leber-Gehirn-Syndrom kommen mit Ataxie, Senken des Kopfes, Anlehnung an Wänden, Kontraktion der Gesichtsmuskeln, Richtungsabweichungen sowie Appetitlosigkeit. Symptomatiken, bei denen eine Lebererkrankung in Erwägung gezogen werden sollte sind immer Abmagerung, Schwäche, kolikartige Schmerzen, Empfindlichkeit gegenüber Lichteinwirkungen, starkes Schwitzen und Temperaturanstieg.
Die Leberamyloidose ist eine Form der Leberdegeneration, bei der eine Entartung des Lebergewebes infolge Störungen des Proteinstoffwechsels auftritt. Die Fettleber (Leberlipoidose) kann durch Eiweißmangel, Unterernährung, Sauerstoffmangel, chronische Durchfälle und schwere Infektionskrankheiten ausgelöst werden. Proteinmangel und/oder Mangelernährung schädigen die Leberzellen und fördern die Leberverfettung. Aus diesem Grunde rate ich auch zum häufig praktizierten massiven Nahrungsentzug bei Diagnose der Hufrehe-Erkrankung ab: Natürlich müssen die betroffenen Tinker – sofern diese „zu gut im Futter stehen“ – auf Diät gesetzt werden, jedoch nicht durch massiven Nahrungsentzug, denn dieser fördert unter anderem eine Schädigung der Leber.
Auch eine Kreislaufinsuffizienz mit anschließender Blutstauung kommt als Ursache einer Lebererkrankung in Betracht. Toxine wie Phosphor, Antimon, Arsenverbindungen, Chloroform, Jodoform, Tetrachlorkohlenstoff, Pflanzengifte, beispielsweise aus Lupinen und Wicken, sowie pathogene Pilze sind häufige Auslöser einer Leberlipoidose.
Eine große Rolle spielt auch die Hepatitis (Leberentzündung). Sie ist Begleiterscheinung und Folge einer großen Anzahl von Einflüssen. Der Verlauf kann akut bis chronisch sein und zur Leberatrophie und Leberzirrhose führen, wobei die Leberfunktion so weit geschädigt werden kann, dass der Tod eintritt.
Aber auch parasitäre Erkrankungen der Leber finde ich häufig vor: Beteiligt ist beispielsweise der Leberegel, der Lanzettegel, der Bandwurmfinnenbefall, die Strongylidose durch Strongylodiden ausgelöst, die Askaridose durch Askariden, die Leishmaniose durch Stechmücken und die Zungenwurmkrankheit.
Hochakute Leberentzündungen können innerhalb von Stunden zu einer gelben Leberdystrophie, zum Zusammenbruch der Leberfunktion und damit unweigerlich zum Tode führen. Die Leber ist jedoch ein Organ, dass sich selbst bei starker Schädigung wieder regenerieren kann, wenn dieser Prozess auch oftmals sehr lange dauert.

(http://www.tierheilkundezentrum.info/…/Organe—Koer…/Leber/)

Es gibt mehrere Möglichkeiten die Atopische Dermatitis bei Hunden, Katzen und Kleintiere zu behandeln. Eine davon ist die

„Veterinärmedizinische medikamentöse Therapie“

Hier einmal kurz erklärt, wie bei dieser Art von Therapie vorgegangen wird.

Das Mittel der Wahl ist in der Regel die Kortisontherapie zur Bekämpfung des Juckreizes. Hier stellen sich häufig (jedoch lange nicht immer..) zwar schnell Erfolge ein, aber die Behandlung hat zahlreiche Nebenwirkungen und sollte damit zeitlich auf maximal 3 Monate beschränkt werden. Am wirksamsten ist die orale Verabreichung von Prednisolon, wobei die Dosis und Verabreichungsfrequenz möglichst schnell gesenkt werden müssen. Da Prednisolon das Immunsystem abschwächt, können sich nach Anfangserfolgen die Symptome plötzlich wieder verstärken, da natürlich vorhandene Bakterien, Malassezien und Demodex-Milben plötzlich eine klinisch manifeste Hauterkrankung auslösen. Die Kortisontherapie ist also aus o. g. Gründen nur vorübergehend praktizierbar und es stellt sich die Frage, wie es nach der Therapie weiter geht. In einigen Fällen verschlimmert sich das Krankheitsbild nach Absetzen des Kortisons. Dies birgt natürlich einen Teufelskreis, da der Tierhalter den Eindruck hat, dass es ohne Kortison gar nicht mehr geht, er jedoch weiß, dass die Nebenwirkungen bei Langzeittherapie erheblich sind. Auch lässt meiner Erfahrung nach die Wirkung des Kortisons bei mehrmaliger Verabreichung immer mehr nach, so, dass es als Notfallmedikament, was es meiner Ansicht nach ausschließlich darstellen sollte, nicht mehr tauglich ist.

Manchmal kommen in der tierärztlichen Praxis auch Antihistaminika (z. B. Cetirizin, Chlorpheniramin, Terfenadin) zum Einsatz, allerdings spielt Histamin bei Hunden beispielsweise nur eine untergeordnete Rolle als Vermittler des Juckreizes, so dass Antihistaminika nur in wenigen Fällen wirken. Bei Pyodermie sind sie vollkommen wirkungslos. Vielversprechend bezüglich der Symptomatik ist die orale Gabe von Ciclosporin, welches die Entzündungsreaktionen in der Haut stark herabsetzt und damit den Juckreiz wirkungsvoll beseitigen kann. Wie bei der Prednisolon-Therapie wird die Dosis allmählich gesenkt. Die Behandlung ist aber relativ teuer und hat bei etwa einem Viertel der Patienten Nebenwirkungen wie Erbrechen und Durchfall, was es für diese Patienten natürlich untauglich werden lässt. Ein ähnliches Wirkungsspektrum zeigt Tacrolimus, welches lokal auf die Haut aufgetragen wird. Problematisch also bei allen o. g. veterinärmedizinischen Therapien, dass negative Nebenwirkungen entstehen können, die Therapie keine langfristige darstellen kann aufgrund der Nebenwirkungen und ausschließlich eine Symptomunterdrückung stattfindet. Kortison sollte als „Notfallmittel“ vorbehalten bleiben, nämlich dann, wenn der Juckreiz und die Schädigungen der Haut zur Qual werden und schnellstens die Symptome gelindert werden müssen; darüber hinaus sollte man parallel zu dieser ersten Hilfe über eine langfristige Therapie nachdenken.

 

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Die Kontrolle der Hufrehe erfolgt durch Röntgenbilder

Eine erfolgreiche Hufrehe Therapie zeigt sich nicht allein am Befinden und Laufverhalten des Pferdes, sondern auch durch entsprechende vorher-nachher Röntgenbilder. Diese dienen zur Kontrolle der Hufrehe Therapie. Die Dokumentation einer erfolgreichen Therapie ist zwar in erster Linie das Laufverhalten und der Gesundheitszustand des betroffenen Pferdes, aber auch das Röntgenbild, was während des akuten Hufreheschubes sowie erneut nach ca. 12 Monaten Symptomfreiheit angefertigt werden sollte, zeigt uns, wie es um unser Pferd steht und ob wir das Pferd inzwischen „auf vernünftige Füße“ gestellt haben.

Eine erfolgreiche Therapie zeichnet sich nämlich auch dadurch aus, dass Hufbeinrotation und/oder Hufbeinsenkung nicht mehr diagnostizierbar ist. Das heißt, das Röntgenbild zeigt nach ca. 12 Monaten erfolgreicher Therapie ein Hufbein, wie das eines gesundes Pferdes.

Selbst viele Kaltblüter, aufgrund deren hohen Gewichtes eine Therapie der Hufrehe bereits schwierig ist, zeigen anhand von Röntgenbildern auf, dass bei optimalen Hufmaßnahmen keinerlei Veränderungen am Röntgenbild, wie Senkung des Hufbeins und Rotation des Hufbeins, mehr sichtbar sind.

Während des akuten Schubes werden in aller Regel Rotation und Senkung des Hufbeins diagnostiziert, die jedoch bei erfolgreicher  Therapie, nach etwa einem Jahr röntgenologisch nicht mehr diagnostizierbar sind. Es bleiben bei erfolgreicher Therapie weder lokale noch innerliche Schäden der Hufrehe Erkrankung zurück und das betroffene Pferd kann nach Ausheilung wieder ganz normal belastet werden.

Hufbeinrotation und/oder Hufbeinsenkung können jedoch nur reguliert werden, wenn den Hufen die Möglichkeit gegeben wird, sich „gesund zu laufen“ bzw. „gesund zu wachsen“. Dies kann langfristig nur mit einer entsprechenden Optimierung der Hufsituation gelingen und nicht mit einem orthopädischen Hufbeschlag.

Selbstverständlich gilt es auch, die Fütterung des ehemals an Hufrehe erkrankten Pferdes bei Bedarf anzupassen und das Rehepferd „innerlich“ zu unterstützen. Wichtig ist insbesondere, dafür zu sorgen, dass gesundes und qualitatives Hufhorn nachwächst, denn ohne gesundes Hufhornwachstum ist es nicht möglich, eine optimale Hufsituation zu erreichen, schließlich muss das ganze „kaputte“ Hufhorn erst herauswachsen und sich neues gesundes Hufhorn bilden. Folgen der Hufrehe sind nämlich auch bröseliges angegriffes, sozusagen „kaputtes“ Hufhorn, da sich durch die Minderdurchblutung und Gewebsschädigung erst einmal nur minderwertiges Horn nachbilden kann. Dieses minderwertige Hufhorn zeigt sich natürlich nicht gleich (es muss ja erst einmal in Sichtweite durch neues Wachstum für uns kommen..), sondern meist erst nach einigen Wochen und Monaten, wenn sich das durch die Hufrehe geschädigte Hufhorn vom Kronrand aus seinen Weg nach unten bahnt. Desto poröser und angegriffener das nachwachsende Hufhorn ist, umso höher ist auch wieder die Hufrehe Gefahr, da der Huf nicht mehr „gut geschützt“ ist. Auch die Gefahr von Hufabszessen steigt durch die verbreiterte und geschädigte weiße Linie, da sich beispielsweise Steinchen und Fremdkörper schnell „eintreten“ und so im Inneren der Hufkapsel erneut Entzündungen auslösen.

Der Huf bzw. die äußere Hornkapsel ist auch ein Spiegel der Pferdefütterung. Daher muss das Pferd auch mit allen essentiellen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen gut versorgt werden, um neues und qualitatives Hufhorn bilden zu können (aber bitte in natürlicher Form…).

„Die größte Gefahr besteht in einem erneuten Hufreheschub, nicht in der so oft geglaubten nicht mehr „Reitbarkeit“ des Pferdes. Daher ist die wichtigste Maßnahme nach Ausheilung dafür Sorge zu tragen, dass kein erneuter Hufreheschub auftritt. 

Dies gelingt meiner Erfahrung nach nicht, indem das Pferd auf strikte Diät gesetzt wird, das Heu gewaschen wird, dem Pferd ein Maulkorb verpasst wird oder der Weidegang gleich ganz gestrichen wird. Kurzum: es gelingt nicht mit den üblichen Maßnahmen!

Eine wirklich wirksame Hufrehe Prophylaxe gelingt nur mit Optimierungen der Hufsituation, einer individuell angepassten Fütterung (die keineswegs die Hufrehe „Diät“ für mich ist..), sondern so verschieden, wie das von Hufrehe betroffene Pferd und einer gezielten innerlichen Unterstützung unseres ehemaligen Hufrehepatienten.“

(http://hufrehebehandlung.eu/)

(http://www.tierheilkundezentrum.info/pferde/Hufe/Hufrehe/)

„Die Leber und die Nieren von Tinkern haben zahlreiche Aufgaben. Leider nehmen Leber und Nieren Krankheiten bei Tinkern einen immer höheren Stellenwert ein, da sie immer häufiger vorkommen!“

Gründe für Leberkrankheiten und Nierenkrankheiten
Wohlstandserkrankungen und zunehmende Umweltbelastungen; Giftpflanzen, die aufgrund verschiedener Faktoren zur Plage werden, wie das Jakobskreuzkraut, denaturierte Fütterung mit vielen Zusatzstoffen, die von Tinkern nicht optimal aufgeschlossen werden, landwirtschaftliche Veränderungen, die im Zuge der Wirtschaftslage ihren Tribut fordern und viele Faktoren, welche dies alles begünstigen.

Störungen im Leber- und Nierenstoffwechsel sind meist Ursache einer falschen Ernährung, welche durch viele Faktoren, die wir selbst kaum beeinflussen können, immer häufiger vorkommen und so verschieden sind, wie diese nur sein können. Bei einem Tinker sind Giftpflanzen Auslöser der Nieren- und Leberprobleme, bei einem anderen Tinker ist es eine zu gut gemeinte Fütterung, die die Werte in die Höhe schnellen lässt, da Leber und Nieren das Zuviel an Protein nicht abbauen können. Kommt dann noch das ein oder andere „Pülverchen“ hinzu, ist es meist kurz vor 12 hier einzugreifen und die Fütterung angemessen zu praktizieren. Das Pferdefutter kann Leber & Nieren be- und auch entlasten!

„Oft liegen die Ursachen in Faktoren, die dem Tinkerbesitzer selbst nicht bewusst sind, da dieser diese nicht richtig interpretieren kann.“

In einem solchen Falle hat sich ganz besonders die Biofeld-Haaranalyse als sehr hilfreich herausgestellt, da ich die Leber oder Nieren Erkrankung unter einem anderen Blickwinkel beurteilen kann, wie der involvierte Tinkerbesitzer selbst. Manche Information kann so dazu beitragen, der Ursache auf den Grund zu gehen und diese schnellstmöglich abstellen zu können! Auch bietet die homöopathische Therapie viele Chancen und zeigt sich häufig sehr erfolgreich!

Neben Hunden und vor allem Katzen sind auch immer mehr Pferde bzw. Tinker von Leber- und Nierenerkrankungen betroffen. Nierenerkrankungen sind häufig lebensbedrohlich, Lebererkrankungen reichen von leicht erhöhten über massiv erhöhte Leberwerte sowie auch bis zur Insuffizienz der Leber. Ohne Ursachenforschung ist eine Therapie fast aussichtslos, da ausschließlich die Beseitigung der Ursache zum Therapieerfolg führen kann und eine ursächliche Behandlung unbedingt von Nöten ist. Häufige Ursachen sind der Verzehr giftiger Pflanzen, allen voran das Jakobskreuzkraut, oder auch eine massive Verwurmung. Wird der Verzehr von Giftpflanzen zukünftig nicht ausgeschlossen und eine Verwurmung wirkungsvoll bekämpft, kann die Therapie nur scheitern und lediglich zu einer leichten Verbesserung der Werte führen.

(www.tierheilkundezentrum.de)
(http://www.tierheilkundezentrum.eu/hunde-katzen-kleintie…/…/)

Nun beginne ich mit einem sehr umfangreichen Thema, der Hufrehe. Heute habe ich einige allgemeine Informationen zu diesem Thema.

„Der leichte Hufrehe Schub äußert sich durch klammen Gang, warme Hufe sowie Bewegungsunwilligkeit des Pferdes. Den akuten und oft sehr starken Schub kennzeichnet qualvoller Schmerz, Entlastungshaltung, Bewegungseinschränkung bis hin zum „nicht mehr Aufstehen wollen“ des Pferdes. Hufrehe gehört zu den schmerzhaftesten Erkrankungen überhaupt und verläuft nicht selten tödlich!

Ständig erreichen uns neue Hiobsbotschaften über mögliche Verursacher: Eiweiß, Energie, Stärke, Zucker oder Fruktane?

Oder nichts dergleichen im wahren Pferdeleben?

Es gibt ständig neue Auslöser und Ursachen und letztlich sind sie alle nur auf Sandburgen gebaut…denn: nichts Genaues weiß man nicht…“

Bei der Hufrehe Erkrankung sind eigentlich alle Auslöser und Ursachen mehr oder minder eine Vermutung, eine Rückschlüsselung auf vermutete Zusammenhänge und letztlich bewiesen ist im wirklichen Pferdeleben wenig von all dem!

Wir Menschen möchten halt immer und für alles eine Erklärung haben und genau hierauf baut sich die ganze Hufrehe Problematik auf. Statt man ehrlich sagt, wir wissen nicht genau, welche Auslöser und Ursachen es gibt und schauen uns das betroffene Pferd einmal von Kopf bis Fuß an, werden sie „einfach an den Haaren“ herbeigezogen.

So finden viele – wie ich meine – unnötige Pferdeversuche statt, in denen den Pferden beispielsweise Protein, Fruktan, Zucker, Insulin, Inulin oder Stärke mit einer Nasenschlundsonde oder Magensonde in synthetischer Form und in „einer Portion“ in solch hohen Mengen eingegeben werden, wie sie im wirklichen Pferdeleben komplett unreal sind. Dass die meisten Pferde dieser Versuche entsetzlich leiden und nach Abschluss dieser „Studie“ eingeschläfert werden, versteht sich wohl von selbst!

Besonders interessant ist für den Pferdemenschen mit Rehepferd dabei aber diese Fruktan Studie, da unsere heutigen Rehepferde inzwischen ja generell striktes Weideverbot aufgrund der „Fruktan Gefahr“ oder auch des „Fruktan Märchens“ bekommen. Daher gehe ich auf diese hier einmal näher ein: Es gibt einige verschiedene Studien zum Thema Fruktan, auch einige aus dem Ausland. Interessant dürfte für uns jedoch diese Studie aus Deutschland sein: Diese Studie von der Landwirtschaftskammer in Zusammenarbeit mit der tierärztlichen Hochschule Hannover kam zu dem Schluss, dass Fruktan in der Praxis keine Hufrehe auslösen kann und zeigte auf, dass ein 500 KG Warmblutpferd ca. 3 Tage ununterbrochen Gras fressen müsse, damit die im Versuch ermittelte Hufrehe auslösende Fruktanmenge von 7,5 g aufgenommen wird. Und dann würde dieses Pferd ja diese Fruktanmenge noch in natürlicher Form zu sich nehmen und hiermit würde diese komplett anders (besser und bedeutend langsamer, da sie ja auch erst im Verdauungstrakt aufgespalten wird…) verstoffwechselt, weil Gräser erst aufgeschlossen werden müssen. Diese hohe und auf einmal verabreichte Menge synthetischen Fruktans hat bei allen „Versuchspferden“ Hufrehe ausgelöst und somit war als Auslöser das Fruktan nicht nur im Gespräch, sondern inzwischen soweit in aller Munde, dass Rehepferde keinerlei Weidegang mehr bekommen. Es ist inzwischen geradezu verpönt, das Rehepferd auf die Weide zu lassen. Und warum das alles? Weil Irgendjemand irgendwann einmal auf die Idee kam, Fruktan zum Hufrehe Auslöser zu erklären (aber nicht diese Studie, denn die beweist ja das Gegenteil..)!

„Und was hat es den Hufrehe Pferden gebracht? Keinen Weidegang mehr, jedoch weiterhin Hufrehe! Nicht zu vergessen aber auch noch das Wässern von Heu (mindestens 1 Stunde..), damit die Fruktane „ausgewaschen“ werden, welch ein Blödsinn!

Ebenso oder zumindest ähnlich Praxis fern verhalten sich auch die anderen Studien zu den bekannten und angeblichen Auslösern von Hufrehe, die über die Jahre auch immer einmal wechseln oder weiter ergänzt werden.“

Auch werden Krankheiten wie das Equine Cushing Syndrom, EMS oder neuerdings sogar Borreliose und Eperythrozonoose als Auslöser und Ursachen der Hufrehe benannt. Beschäftigt man sich eingehend mit ECS und EMS stellt man fest, dass bereits die Blutuntersuchungen spekulativ sind (dies übrigens auch bei Borreliose, siehe hier…), aber man findet darüber hinaus auch noch weitere stichhaltige Argumente, die ECS und EMS bei den meisten Pferden als Ursache ausscheiden lassen. Nun ja und irgendein ganz Schlauer hat jetzt auch noch Eperythrozonoose zum Hufrehe Auslöser erkoren, hierbei fehlt mir jedoch jeder Zusammenhang…

„Gleich wo man hinschaut, bei Hufrehe findet man sehr wenig wirkliche Praxis, aber sehr viel Pseudopraxis und Theorie…“

Und genau da möchte ich einmal ansetzen und meine Erfahrungen aus der Praxis schildern. Ich beschäftige mich intensiv seit den 90-er Jahren mit der Hufrehe Erkrankung und habe seither hunderte von Pferden mit Hufrehe behandelt. Ich habe hunderte von Krankengeschichten gehört, tausende Mails verzweifelter Pferdemenschen gelesen und mich so ganz intensiv und täglich mehrmals mit der Hufrehe auseinandergesetzt. Alles begann, als mein eigenes Pferd in den 90-er Jahren an Hufrehe erkrankte. Dies war für mich der Grund, mich intensiv und mit ganzem Herzen dem Thema Hufrehe zu widmen. Ich entwickelte damals eigene homöopathische Therapien und Kräuter bei Hufrehe, ich beschäftigte mich eingehend mit der Fütterung bei Hufrehe, ich absolvierte eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin und gründete das Tierheilkundezentrum. Das alles ist lange her und seither habe ich natürlich weitreichende Erfahrungen – zwar nicht nur, aber insbesondere auch – zur Hufrehe Erkrankung sammeln können.

Auch ich war sehr lange nur auf die innerlichen Gründe der Hufrehe fokussiert, machte mir jedoch mehr und mehr Gedanken über die Hufsituationen der betroffenen Pferde. Umso mehr Huf Fotos ich in all den Jahren erhielt, desto mehr fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Hufrehe ist nichts anderes wie eine nichteitrige Entzündung der Huflederhaut. Warum also sehen wir beim Begriff Hufrehe nicht das eigentliche Problem? Die Hufe!

„Wir alle müssen lernen, die Hufrehe ganzheitlich zu sehen und können nicht länger blind für die vielen desolaten Hufsituationen sein, die meiner Erfahrung nach der Hauptauslöser des akuten Hufreheschubes und erst recht der chronischen Hufrehe sind. Selbstverständlich gibt es auch innere Ursachen und Auslöser, diese sind jedoch die Ausnahme, nicht die Regel!“

Mein Weg bei Hufrehe ist eine homöopathische Therapie in Kombination mit einem individuellen Fütterungsplan (aufgrund der Biofeld-Haaranalyse). Schnellstmöglich schaue ich außerdem, dass die Hufsituation optimiert wird. Dies geht in der Regel nicht gleich, da die Pferde kaum einen Huf geben können, daher beginne ich erst mit dem Oben Genannten. Sobald sich die Lage dann etwas entspannt und die Pferde wieder die ersten Schritte gehen können, beginne ich mit der Sanierung der Hufsituation. Für Pferdemenschen, die Hilfe bei der Optimierung der Hufsituation benötigen, biete ich meine Hufanalyse und Bearbeitungsempfehlung an, welche anschaulich mit Bildmaterial verdeutlicht, worauf individuell zu achten ist und welche „Baustellen“ wie behoben werden können. Mein Konzept ist effizient, einfach durchzuführen und sehr erfolgreich. Zudem treten keinerlei schädliche Nebenwirkungen auf und alle Pferde können zukünftig wieder ganz normalen Weidegang genießen ohne jedwede Einschränkungen. Gerne könnt Ihr Euch an mich wenden, wenn Ihr Hilfe benötigt oder Fragen zu meiner Behandlung bei Hufrehe habt!

Meine Behandlung bei Hufrehe

Wichtig ist mir, die Hufrehe an den Ursachen anzupacken und ganzheitlich zu behandeln! Alles andere zeigt langfristig wenig Erfolg, weil eine Unterdrückung von Schmerz keine Heilung ist und weil ein orthopädischer Hufbeschlag – wenn überhaupt – nur eine sehr kurzfristige Lösung ist und das Problem Hufrehe nicht „an der Wurzel“ anpackt, es also früher oder später zum erneuten Hufreheschub oder zu anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates – verursacht durch den Hufbeschlag – kommen kann. Meine Behandlung der Hufrehe ist grundsätzlich frei von jedweden schädlichen Nebenwirkungen und konzentriert sich neben den Erstmaßnahmen wie Entzündungshemmung, Durchblutungsförderung und der Ausleitung von Entzündungsprodukten durch Unterstützung der Entgiftungsorgane Leber und Nieren und der Blutverflüssigung auf die Ursachen der Hufrehe. Denn nur wenn die Ursachen langfristig beseitigt werden kann unser Pferd auch dauerhaft ohne jedwede Hufreheschübe leben.
Zur Ursachenforschung und Ausarbeitung eines individuellen und Ursachen bezogenen Therapievorschlages nutze ich die Biofeld-Haaranalyse, die unabhängig vom Wohnort überregional von mir durchgeführt wird. Meine Therapie ist grundsätzlich eine homöopathische Behandlung der Hufrehe, die der Pferdebesitzer 1 – 2 x täglich verabreicht. Je nach ermittelter Ursache der Hufrehe erfolgen dann weitere Maßnahmen zur Regulation, wie beispielsweise eine Optimierung der Hufsituation oder die Therapie weiterer Krankheiten, die in Verbindung mit der Hufrehe stehen oder sogar Hufrehe Auslöser sind.

(www.hufrehebehandlung.eu)

Der liebe Vierbeiner leidet nun an Atopischer Dermatitis. Wie sehen die Behandlungsmöglichkeiten aus? Wird die liebe Fellnase jemals wieder juckfrei durch sein Leben gehen?

Konventionell wird oft mit Allergenvermeidung und Desensibilisierung therapiert, beide Verfahren haben jedoch ihre Nachteile:

Die Ursachenbeseitigung ist, weil das auslösende Allergen entweder unbekannt ist oder nicht aus der Umgebung des Tieres entfernt werden kann, nur selten zu 100 % möglich. Auf jeden Fall kann eine Bekämpfung der Hausstaubmilben (ein häufiger Auslöser einer AD) versucht werden, die vollständige Bekämpfung gelingt wohl eher selten, doch eine Minimierung regelmäßig. Meist reagiert das Tier nicht ausschließlich auf ein Allergen, sondern schnell gesellen sich zum Erst-Allergen nach und nach weitere hinzu; das heißt, es bestehen neben ggf. bekannten meist auch unbekannte Allergene, die die Beseitigung demnach unmöglich machen. Ist das Allergen/die Allergene ganz oder teilweise durch Allergietests bekannt, kann eine Desensibilisierung durchgeführt werden. Hierbei wird durch eine langsam ansteigende Verabreichung des Allergens versucht, die allergische Reaktion zum Stillstand zu bringen.

Die Behandlung ist langwierig (3 bis 8 Monate) und erfordert viel Kooperationsbereitschaft und Geduld seitens des Tierhalters, die Erfolgsquote soll aber bei etwa 50 bis 80 % liegen. Eine solche Desensibilisierung birgt natürlich auch die Gefahr, dass die Allergie verschlimmert wird und die Therapie somit nach hinten losgeht. Immerhin muss das Immunsystem die langsam steigende Verabreichung des Allergens auch verarbeiten können, ohne noch mehr über zu reagieren und eine noch stärkere Reaktion zu zeigen. Diese kann ggf. mit einer Desensibilisierung provoziert werden; vor diesem Hintergrund arbeite ich nicht mit der Desensibilisierung, da mir eventuelle Nebenwirkungen (Verschlimmerung der Symptomatik) zu risikoreich erscheinen.

Weitere Informationen zur Atopischen Dermatitis bei Hunden, Katzen und Kleintieren findest du hier: Klick hier!