Allgemein

Das normalerweise saure Scheidenmilieu kann unter bestimmten ungünstigen Bedingungen in den alkalischen Bereich übergehen und begünstigt somit eine Ansiedlung von pathogenen Keimen, Pilzen und Bakterien. Entzündungen in der Scheide (Vaginitis) können auf die Harnröhre und Blase, oder aber, auf die Gebärmutter übergreifen. Gebärmutterentzündungen bei Hunden (= Pyometra, Endometritis) treten meist einige Wochen nach der letzten Läufigkeit auf, können jedoch auch zu jeder anderen Zeit auftreten.

Ursachen:

Es gibt verschiedene Ursachen, einige sind beispielsweise: Begleitsymptome einer Allgemeinerkrankung, Unterkühlungen/Erkältungen, Allergien, Scheidenvorfälle, Vergiftungen, Hormonstörungen, Schilddrüsenunterfunktion, übergreifende Erkrankungen der Blase, Harnröhre, Gebärmutter, Scheide, Infektionen mit Bakterien, Viren, Pilzen, Verletzungen, Keimträger durch den Deckakt, allgemeine Störungen der Abwehr und des Immunsystems.

Symptome sowohl von Scheiden- wie auch Gebärmutterentzündungen sind folgende:

Scheidenausfluss unterschiedlicher Beschaffenheit, Appetitmangel und Abmagerung, Fieberphasen, verbunden mit Müdigkeit und Apathie, ggf. Zunahme des Durstgefühls (hauptsächlich bei begleitend auftretendem Fieber), struppiges und glanzloses Fell, ggf. Vermehrung des Bauchumfangs/Bauchwassersucht, Unregelmäßigkeiten der Läufigkeit, Durchfall und Erbrechen. Bei der Gebärmutterentzündung sind die oben genannten Symptome weitaus mehr ausgeprägt als bei Scheidenentzündungen, welche im Gegensatz zu der Gebärmutterentzündung selten einen drastischen Verlauf nehmen. Das Allgemeinbefinden ist hauptsächlich bei Blasen- und Gebärmuttererkrankungen stark mitbetroffen, bei Scheidenentzündungen in der Regel selten bis kaum. Obwohl Gebärmutterentzündungen eine gefürchtete Alterserkrankung der Hündinnen und Kätzinnen sind, kommen diese auch bei jüngeren Tieren vor.

Homöopathische Therapie:

Es stehen verschiedene homöopathische und pflanzliche Mittel zur Behandlung zur Verfügung, welche jedoch individuell nach Ursache und Symptomatik ausgewählt werden sollten. Ist ein Mittel bei einem bestimmten Symptom im speziellen Einzelfall angemessen, so muss dies nicht das passende Mittel für einen anderen Patienten darstellen. Im Gegenteil, bei einem anderen vierbeinigen Patienten kann das Mittel genau das Verkehrte sein. In der Homöopathie wählt man die Mittel nach individueller Symptomatik und Ursache aus, daher ist der Einzelfall grundsätzlich entscheidend für die Medikation mit homöopathischen Einzelmitteln. Über die homöopathischen Einzelmittel hinaus gibt es homöopathische Komplexmittel für Tiere, die aus der Erfahrungsheilkunde stammen und somit ein breites Einsatzgebiet bei Scheiden- und Gebärmuttererkrankungen, wie beispielsweise der Gebärmutterentzündung aufweisen.

Es fing alles mit einem kleinen Husten an. Als wir Amadeus gekauft haben, wusste ich durch die Vorbesitzerin, dass er ein bisschen unter Husten leidet. Na gut, habe ich mir gedacht, wird schon nicht so schlimm sein. Jedoch habe ich mich sehr getäuscht da Amadeus Anfang des Sommers so schlimmen Husten hatte, dass ich kaum mit ihm reiten konnte. Daraufhin haben wir Amadeus von einem Tierheilpraktiker behandeln lassen der laut Aussagen gut sein soll.

Jedes Mal, wenn ich ihn fragte was mit dem Pferd los sei bekam ich eigentlich nie eine aussagekräftige Antwort. Da diese Medikamente nicht geholfen haben wendeten wir uns wieder mal an unseren normalen Tierarzt. Ihn hatte ich natürlich dasselbe gefragt und auf diese Frage bekam ich nur, die Bronchien sind verklebt, zu hören. Daraufhin hat er uns Venti Plus verschrieben. Wir waren optimistisch und probierten es natürlich aus doch nichts half ihm. Natürlich konfrontierten wir unseren Tierarzt mit der Situation und er empfahl uns einen speziellen Ultraschall Inhalator, den wir dann auch noch kauften. Alles gut und schön jedoch hat alles nichts geholfen. Dann fing die Bauchatmung erstmalig an. Daraufhin gab unser Tierarzt Amadeus eine Kortison Spritze und dann war auch alles gut bis auf das Husten. Der Tierarzt hörte noch einmal wie so oft die Bronchien ab und kam immer auf das Ergebnis, dass sie total verschleimt sind. Wir probierten es mit ACC akut auf Rat des Arztes. Dies brachte uns aber genau so wenig wie die Mittelchen davor. Also dachten wir, wir lassen ihn einfach mal in Ruhe vielleicht verheilt das Husten von alleine. Doch unser Pech lies uns nicht in Ruhe und Amadeus bekam zu dem Husten noch eine Fesselringentzündung. Der Tierarzt schaute das Bein nach und spritzte ihm Kortison in das Bein, doch das erste Mittelchen schlag nicht an, also musste der Tierarzt nach 2 Wochen nochmals kommen um ihn ein anderes Mittelchen zu Spritzen. Nach einigen Tagen half es zu Glück und das Bein war wieder voll belastbar. Dann fing es erst richtig an. Ich besuchte Amadeus und der sonst so spielerische Amadeus stand nur ganz ruhig auf der Wiese, den Kopf nach unten und zog Luft ohne Ende. Vor lauter Angst rief ich dann meinen Vater an und fragte ihn nach Rat. Er bat mich direkt den Tierarzt anzurufen das tat ich dann auch direkt. Nach ein paar Stunden kam der Tierarzt dann auch und wusste selber keinen Rat. Der Tierarzt gab Amadeus dann erst einmal eine Kortison Spritze damit er wieder in Ruhe atmen kann für eine Weile. Der Tierarzt verschrieb Amadeus dann nur noch Ruhe. Da andere Stallkollegen diesen Fall mitbekommen haben rieten sie uns zu einem Heilpraktiker aus der Schweiz, der wohl Erfahrung damit habe. Also probierten wir dies auch aus. Nach der Ersten Untersuchung fragte ich ihn was denn nun sei und er antwortete mir: Verdacht auf COPD.

Na prima habe ich mir gedacht und habe ihn weiter behandeln lassen. Doch als sich nach einigen Monaten immer noch nichts verbessert hat haben wir durch unsere Nachbarn eine andere Heilpraktikerin  kennen gelernt. Diese wendete die Chinesische Akupunktur an und probierte Amadeus damit zu helfen. Einige Zeit ging es auch damit gut er zog nicht mehr so schlimm wie am Anfang da fiel uns ein Stein vom Herzen doch einige Monate später bekam er einen riesen Rückschlag und er atmete noch schlimmer wie am Anfang also beschlossen wir mit Amadeus so schnell wie möglich nach Hochmoor in die Pferde Klinik zu fahren. Jedoch hatte Amadeus so schwere Atemnot, dass an einem Transport gar nicht zu denken war. Also riefen wir erst einmal den Tierarzt um Hilfe damit er Amadeus noch einmal eine Kortison Spritze verabreicht. Als der Tierarzt zum Hof kam und dieses Pferd sah gab er ihm erst einmal eine Kortison Spritze und gab uns Prednisolon (Kortison Tabletten). Davon sollten wir ihm 10 Tabletten am Tag geben damit er über die heißen Tage kommt und ihn dann Transportieren kann. Jedoch sagte unser Tierarzt auch dass wenn die Tabletten nicht helfen sollten, sollten wir uns doch überlegen ob dieses Pferd noch eine Lebensqualität hat. Also nichts anderes wie: Sollen wir das Pferd nicht einschläfern, wenn es nichts bringt? Nach diesem Satz brach in mir eine Welt zusammen. Sobald wir zuhause waren Surfte ich Tag und Nacht im Internet in der Hoffnung, dass es einen ähnlichen Fall wie Amadeus gab. Durch Zufall kam ich dann auf die Seite von Frau Nehls und las mir den Artikel über die Stute Dixi durch. Vor lauter Freude lief ich zu meinem Vater und teilte ihm mit dass es solch einen Fall schon einmal gab. Daraufhin las mein Vater den Artikel auch durch und bat mich Frau Nehls doch einfach mal anzurufen und ihr den Fall zu schildern. Also rief ich Frau Nehls noch am gleichen Abend an und schilderte ihr den Fall. Sie bat uns darauf hin Haare vom Amadeus einzuschicken um eine Biofeld-Haaranalyse zu veranlassen. Dies tat ich dann auch, weil wir gedacht haben: zur Klinik können wir immer noch. Dann passierte das, was ich nie für möglich gehalten habe. Schon nach 2 Wochen sah man, wie der alte Amadeus wieder zurück kam. Er war wieder viel Motivierter machte wieder Blödsinn und war wieder so tollpatschig wie früher vor der Atemnot. Die Atemnot selber trat bis heute nie wieder auf und dafür danke ich Frau Nehls von ganzem Herzen. Ich hätte es davor wirklich niemals für möglich gehalten doch Frau Nehls hat mich eines besseren gelehrt. Ich bin ihr so dankbar dass sie unserem kleinen Schatz geholfen hat. VIELEN LIEBEN DANK FRAU NEHLS!!!!!!!!

Viele liebe Grüße Sarah Zimmermann, (Kontakt)

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Heustauballergie heißt grundsätzlich: Chronisch allergische Bronchitis!“

Oftmals wird die Diagnose Heustauballergie bei Pferden mit Husten, Asthma, Bronchitis, Dämpfigkeit und Atemwegsproblemen gestellt. Jedoch reagiert jedes Pferd allergisch auf Heustaub, welches unter einer Bronchitis leidet. Jegliche Form von Atemwegsproblemen beim Pferd wird durch Staub, insbesondere durch Heustaub, verschlimmert. Die Krankheit Heustauballergie gibt es so daher nicht, denn auch der Heustauballergiker reagiert auf verschiedene Umweltfaktoren allergisch und nicht nur auf den Heustaub. Das wäre leider zu einfach, denn hieße ja im Umkehrschluss: Heu nass machen oder Silage/Heulage füttern und die Probleme sind reguliert. Persönlich kenne ich jedoch kein Pferd mit „Heustauballergie„, bei dem dies langfristig funktioniert hat. Kurzfristig kann dies funktionieren, jedoch nicht auf Dauer!

„Bei der Diagnose Heustauballergie wird oft der irrtümliche Glauben gepflegt, dass Pferde, die keinem Heustaub mehr ausgesetzt werden, automatisch eine Regulation ihrer Krankheit erfahren. Dem ist nicht so!“

Es besteht immer eine Allergie auf verschiedene Faktoren, so, dass ganz normale Umweltfaktoren und Umweltbedingungen zum Allergen werden.

Kausal verantwortlich ist die Sensibilität des Pferdes für Erkrankungen der Atemwege einerseits durch die physiologischen Gegebenheiten des Respirationstraktes, andererseits wird den natürlichen Lebensbedingungen des Flucht- und Lauftieres Pferd in unserer Gesellschaft nur unzureichend Beachtung geschenkt.

Oftmals entwickelt sich eine chronische und in Folge allergische Bronchitis bis zum Asthma unserer Pferde oder gar zur Dämpfigkeit aufgrund eines harmlosen Infekts, wenn dieser nicht erfolgreich behandelt wird. Selbst kleinste Infekte der Atemwege und erst recht eine Influenza benötigen Wochen und Monate zur vollständigen Ausheilung. Wird das Pferd zu früh belastet, zu kurz therapiert und als gesund entlassen, wird die Erkrankung meist chronisch und die Therapie umso langwieriger.

Die Ursache dieser chronischen Erkrankungen der Atemwege ist die oft im Verborgenen stattfindende „Verschleppung“ eigentlich harmloser Infekte. Zu der bakteriellen Infektion gesellen sich Pilze und es entwickelt sich eine chronische und grundsätzlich allergische Atemwegserkrankung. Die allergische Form entwickelt sich aufgrund der zunehmenden Sensibilität: früher harmlose (Umwelt) Substanzen werden in kurzer Zeit zu Allergenen. Die Belastung mit Staub und Schimmelpilzsporen, welche sich leider nicht ganz bei der Pferdehaltung vermeiden lässt, wirkt zudem äußerst kontraproduktiv auf den Heilungsprozess.

„So ist jedes Pferd mit der Diagnose einer Atemwegserkrankung auch ein Heustauballergiker!“

Von daher heißt es selbst bei den harmlosen Infekten die Belastung durch Rauhfutter und Umgebungsstaub so gut wie nur eben möglich zu minimieren. Das betroffene Pferd sollte längere Zeit geschont werden und ihm frische Luft, Ruhe und eine staubfreie Fütterung gegönnt werden.

Gerade im Winter stellt der Pferdehusten und die chronische Bronchitis bei Pferden ein Hauptproblem in der Pferdehaltung dar. Gründe liegen in fehlender Frischluft, weniger Bewegung, erhöhter Staubbelastung wegen Stallaufenthaltes und qualitativ minderwertigem Rauhfutter.

Trotz bekannter Ursachen für diese Problematik hat der Pferdehalter nicht immer den Einfluss auf die Haltung und Pferdefütterung, der von Nöten wäre, um allergische und chronische Atemwegserkrankungen, Pferdehusten, Bronchitis, chronisch obstruktive Bronchitis, Asthma und im Endstadium die Dämpfigkeit zu vermeiden, indem er die Bedingungen optimieren kann. Zu einem gewissen Grade gelingt dies meist, oftmals jedoch nicht in dem Maße, wie es von Nöten wäre, um den Pferdehusten mit all seinen Folgen zu vermeiden.

Die Therapie mit Ventipulmin, Kortison und Antibiotika bleibt häufig erfolglos bzw. wirkt nur kurzfristig gegen die massiven Atemwegsbeschwerden an. Eine Desensibilisierung bei chronisch allergischer Bronchitis und allergischem Asthma bleibt gleichfalls in vielen Fällen dauerhaft erfolglos. Eine Lungenspülung verspricht nur kurzfristig Besserung des Beschwerdebildes, da hartnäckiger Schleim sich in kurzer Zeit erneut festsetzt und die Atemwegsprobleme somit auch wieder vorhanden sind.

Ein Schwerpunkt meiner Therapien liegt in zahlreichen bereits aufgegebenen und austherapierten Pferden und Ponys mit chronischen, allergischen Atemwegserkrankungen, wie der chronisch obstruktiven Bronchitis, Asthma und bereits eingetretener Dämpfigkeit, eine Heustauballergie liegt hier regelmäßig vor.

„Meine Erfahrung vieler Jahre bestätigt mir immer wieder, dass ausschließlich eine dauerhafte, umfassende und ganzheitliche Therapie Erfolg verspricht und zur Symptomfreiheit führt!“

So scheint oftmals im akuten Erkrankungsbild Cortison, Venti Plus und Antibiotika oder auch eine Lungenspülung angezeigt. Parallel zur veterinärmedizinischen Therapie müssen jedoch zwingend Pferdefütterung, Pferdehaltung und reiterlicher Einsatz angepasst werden und eine andauernde Unterstützung der Funktion der Atemwege gewährleistet werden.

Unterschiedlich zu betrachten ist der Therapiezeitraum, der von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten benötigt. Eine homöopathische Therapie wird in aller Regel einige Monate durchgeführt und danach komplett abgesetzt. Eine optimale Haltung und Fütterung mit Allergen freiem Pferdefutter sollte lebenslang stattfinden, um nicht nach einiger Zeit die Atemwegsprobleme erneut aufflackern zu lassen und somit wieder vor dem bereits erfolgreich abgeschlossenem Problem zu stehen.

Entgegen der vorherrschenden Meinung, dass ein dämpfiges Pferd nicht mehr therapierbar ist, mache ich immer wieder die Erfahrung, dass auch ein bereits dämpfiges Pferd nicht nur therapierbar ist, sondern auch symptomfrei leben kann.

Diese Erfahrung zieht sich über viele Praxisbeispiele und über viele Jahre hinweg, so dass ich inzwischen die Auffassung vertrete, dass jedes Pferd mit chronischer Bronchitis, Asthma, Atemwegsallergien und sogar bereits eingetretener Dämpfigkeit noch eine Chance zur Therapie verdient und diese nicht unversucht bleiben sollte, da eigentlich immer eine Erfolgsaussicht besteht!

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Akuter Husten bei Pferden

Eine akute Atemwegserkrankung der oberen und unteren Atemwege wird ausgelöst durch eine Vielzahl von Viren und Bakterien. Bakterielle, akute Infektionen des Bronchialbaumes resultieren meist als Sekundärinfektion nach primärer Schädigung durch Viren. Die Symptome sind: erst trockener, schmerzhafter Husten, im weiteren Verlauf bei produktiver Entzündung feuchter Husten, Nasenausfluss bei Beteiligung des oberen Respirationstraktes, evt. Temperaturerhöhung/Fieber, gestörtes Allgemeinbefinden, Apathie, verminderte Nahrungsaufnahme, bronchial verschärftes Atemgeräusch, Rasselgeräusche. Oft werden die Pferde in dieser Phase weiterhin gearbeitet und das geschwächte Immunsystem ist nicht in der Lage, eine Zweitinfektion mit Bakterien abzuwehren. Die Erreger werden durch kleinste Tröpfchen in der Atemluft von den erkrankten Pferden durch den Luftstrom im ganzen Stall verbreitet. Aber auch durch Berührung mit dem Nasenausfluss über Putzzeug und Kleidung können die Viren und Bakterien übertragen werden. Die Inkubationszeit von der Ansteckung bis zum Auftreten der Krankheitsanzeichen beträgt nur wenige Tage. Ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht, wenn Kontakt zu fremden Pferden aufgenommen wird, oder wenn die Abwehr aufgrund von verschiedenen Faktoren geschwächt ist. Die Fähigkeit, Antikörper gegen Infektionskeime zu bilden sinkt beispielsweise unter Stressbedingungen, wie längere Pferdetransporte, die Umstellung in einen neuen Stall (hier auch bezüglich des ungewohnten Klimas aufgrund von fremden Microorganismen), aber auch durch Stress aufgrund falschen Umgangs, Überforderung und niedriger Rangordnung des betroffenen Pferdes.
Aus diesem Grunde sollten Pferde besonderen Belastungen nur ausgesetzt werden, wenn diese sich in einem sichtlich gutem Allgemeinbefinden befinden.

Chronischer Husten

In den letzten Jahren haben die chronischen Atemwegs- und Lungenerkrankungen unserer Pferde und Ponys immer weiter zugenommen. Das moderne Reitpferd ist durch die ganzjährige Stallhaltung und den Einfluss unterschiedlichster synthetischer Ergänzungsfuttermittel so anfällig geworden, das Stresssituationen sowie nicht optimale Haltungs- und Fütterungsbedingungen, obwohl vom Pferdehalter gut gemeint, zur Schwächung des Immunsystems führen und Krankheitserreger nicht abgewehrt werden können.
Oftmals wird eine akute Erkrankung der Atemwege, verursacht durch Bakterien, Pilze und Viren nicht ganzheitlich therapiert, was neben der medikamentösen Therapie als weitere Faktoren die Haltung und Fütterung mit ein schließt, sondern lediglich durch Medikamente unterdrückt, was oftmals eine chronische Erkrankung der Atemwege zur Folge hat. Kausal verantwortlich ist die Sensibilität des Pferdes für Erkrankungen der Atemwege einerseits durch die physiologischen Gegebenheiten des Respirationstraktes, andererseits wird den natürlichen Lebensbedingungen des Flucht- und Lauftieres Pferd in unserer Gesellschaft nur unzureichend Beachtung geschenkt.

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Beim Thema chronische Bronchitis finde ich es immer ausgesprochen wichtig, dass der Langzeitverlauf der Bronchitis beobachtet wird, denn sehr viele Pferde bleiben nicht dauerhaft beschwerdefrei und es ist über etliche Jahre immer ein „auf und ab“ zu beobachten. Oft frage ich mich, wie geht es dem betroffenen Pferd nach mehreren Jahren? Umso mehr freue ich mich, dass es Menschen gibt, die mich über sehr viele Jahre, in diesem Falle ganze 10 Jahre am Schicksal des Pferdes teilnehmen lassen. Dies ist so bei Frau Hoffmann und Jon: Als ich jetzt nach 10 Jahren noch einmal einen Erfahrungsbericht von ihnen bekam, freute ich mich sehr und möchte daher Jons Geschichte in Erfahrungsberichten von 2007 bis 2017 einmal veröffentlichen:

Verlauf der Therapie des kleinen Jon

2007 wandte sich Frau Hoffmann verzweifelt an mich mit der Bitte, Jon zu therapieren. Jon litt bereits seit 10 Jahren an Atemwegsproblemen, jede Therapie war gescheitert und zu Beginn meiner Therapie 2007 war sein Zustand so erbärmlich, dass er kaum noch Luft bekam und Frau Hoffmann ernsthaft über seine Erlösung nachdachte. Jons Regeneration und Heilung wurde seit 2007 in Erfahrungsberichten von Frau Hoffmann niedergeschrieben, hier die Dokumentation von 2007 bis 2017:

Therapieverlauf des kleinen Jon mit chronisch obstruktiver allergischer Bronchitis und bereits eingetretener Dämpfigkeit von Silvia Hoffmann:

Hallo! Ich heiße Jon und bin das Welsh-Pony, dass seinen Menschen im letzten Jahr so viel Kummer gemacht hat. Doch seit etwa 14 Tagen geht es mir so gut, dass ich mit meiner großen Freundin Cheyenne um die Wette auf die Koppel rennen kann. Daran konnte ich vorher nicht mal denken, denn ich bekam so schlecht Luft und musste so viel husten, dass ich nicht mal mehr fressen konnte und nun ganz dünn bin. Aber neuerdings macht mir meine Menschenfrau morgens Frühstück und mittags und abends auch Extra-Mahlzeiten, ich kriege dann einen Eimer mit merkwürdig riechenden Sachen drin. Da hab ich aber mal geflemt! Und mehrmals am Tag kam sie, und hat mir Flüssigkeit ins Maul gespritzt. Doch ich bin ja nicht doof und hab es wieder rauslaufen lassen. Jetzt schmeckt mein Frühstück nach dem Zeug, aber nur schwach und ich esse es halt mit! Aber ich kriege seit zwei Wochen kein Müsli mehr, das finde ich gemein! Dafür sind im Eimer jede Menge Kräuter, und ich hasse Kräuter! Aber die Menschenfrau schnippelt mir einen Apfel hinein, dann schmeckts ganz gut und ich esse brav meinen Eimer leer. Sie lobt mich dann. Meine Freundin Cheyenne muss nun auch Kräuter essen, aber die isst sowieso alles. Auch das Heu ist nicht mehr wie früher, es riecht auch irgendwie merkwürdig und ist nass, aber ich will ja brav sein und esse es auch. Und seitdem geht es mir viel besser! Ab und zu plagt mich noch Husten, aber dann bringt mir meine Menschenfrau eine Handvoll Irgendwas, und wenn ich dass aufgegessen habe, verschwindet auch der Husten. Meine Menschenfrau sagt, Sie hätten ihr das so aufgetragen und deshalb wollte ich schon mal danke sagen. Ich hatte nämlich mitgekriegt, dass die Menschen schon von der letzten Spritze geredet hatten, weil ich so gelitten habe. Aber das ist jetzt kein Thema mehr. Und wenn der Regen aufhört und ich wieder auf die Koppel darf, dann werde ich den Menschen zeigen, wie viel Kampfgeist in mir steckt! Und auch der frechen Cheyenne werde ich es zeigen! Recht viele Grüße aus Bruchweiler Jon

Hallo Frau Nehls, wie geht es Ihnen? Ich hoffe gut? Jon ist munter und frech und plärrt, wann immer er mich sieht, weil er auf die Koppel will. Die muss aber ein paar Tage geschont werden und der Auslauf ist ja auch recht schön. Der Zustand hatte sich in den letzten Tagen so gebessert, dass ich kein Keuchen mehr hören konnte, auch wenn ich das Ohr an die Nüstern legte. Nur die lästigen Hustenanfälle kommen immer mal wieder, manchmal auch recht heftig. Ich denke, es dauert sicher seine Zeit, bis die Schädigungen aus sieben Jahren reguliert sind. Ich werde deshalb auch die Tropfen weiter verabreichen, nur die Tabletten musste ich absetzen, da ich meine finanziellen Mittel einteilen muss. Die Globulis sind noch nicht alle, die kriegt er auch weiter. Und viel wichtiger sind mir die Ergänzungen von Ihnen.

Die Stute Cheyenne bekommt auch Horse Allround Kräuter-Fit und die Verbindungstür zwischen den Boxen wird so lange geschlossen, bis Jon aufgefressen hat (Cheyenne ist sowieso schneller fertig). Zweimal am Tag kriegen sie eine Schaufel Luzerne, zusammen höchstens 1 kg, mindestens dreimal am Tag mit Heustaub-Stopp getauchtes Heu. Bis Juli hat ein netter Mann aus der Nachbarschaft wöchentlich einen kleinen Berg frisch gemähtes Grünfutter ohne jede Düngung und ich brauchte kaum Heu. Und mit meinem Karottenmann hab ich auch geredet, er achtet jetzt auf gute Qualität und wenn keine deutschen Karotten aus der Pfalz lieferbar sind, kriege ich Biokarotten, keine mehr aus Holland. Es gibt also wöchentlich 20 kg Möhren für beide Pferde, die füttere ich in vier Tagen weg und achte sehr genau auf Schimmelpilze. Die Flachs-Einstreu hatten wir sowieso schon, die ist sogar mit Teebaumöl desinfiziert. Ist das gut oder könnte der hartnäckige Husten womöglich dadurch ausgelöst werden? (Teebaumöl war der Auslöser, die Einstreu wurde dann gewechselt). Sie sehen, ich geb mir viel Mühe Ihren Plan einzuhalten. Doch leider erwische ich immer wieder nette Menschen, die mit ihren Kindern die lieben Pferde füttern gehen! Mit Brot! Und ich wundere mich dann, warum Jon wieder keucht! Ich erkläre dann freundlich aber nachdrücklich, warum es verboten ist, Schilder würden nichts nutzen, denn es sind oft Menschen, die kein Wort deutsch können. Vielleicht male ich eins, wo ich mit bösem Gesicht und erhobenem Zeigefinger drohe! Aber Jon erholt sich innerhalb von zwei Tagen wieder und dann merkt ein Laie nicht, dass er nicht gesund ist, so gut sieht er aus, dank Ihrer Hilfe. Ganz herzliche Grüße von zwei glücklichen Pferden und ebenso glücklichen Menschen Silvia Hoffmann

Frau Hoffmann sagt 5 Monate nach Therapiebeginn: Jon ist in recht gutem Zustand, zwar hat er immer mal noch Hustenanfälle (3 bis 4 Mal am Tag), aber es belastet ihn nicht sehr. Er ist so munter, dass er von meiner Tochter Melanie (50 kg) geritten werden konnte, was er sichtlich genoss. Trotz meiner Ermahnung, nur Schritt zu gehen, war er nicht zu bremsen und wollte unbedingt auch ein Stück im Galopp gehen. Er schnaufte danach heftig, aber innerhalb von wenigen Minuten ging der Atem wieder recht normal. Die Besserung seines Zustandes merkt man daran, dass er jetzt fast nur gute Tage hat, und die schlechten werden immer seltener (alle 20 Tage mal ein schlechter Tag). Das war vor Beginn der Therapie ganz anders: innerhalb eines Jahres hatte er etwa 12 gute Tage, und die waren nicht wirklich gut!

Hallo Frau Nehls, ich bin’s mal wieder, der Wallach Jon, der so schlimme Atemprobleme hatte, dass er fast eingeschläfert worden wäre. Sie erinnern sich? Meine Menschenfrau hatte sich vor etwa einem Jahr völlig verzweifelt an Sie gewandt und dann meine Ernährung umgestellt. Ich war auch ganz brav und habe die Sachen alle gegessen, die sie mir in den Eimer tat. Und der Erfolg war überwältigend. Die Therapie begann am 3.5.07. Nach wenigen Tagen fühlte ich mich bereits viel besser und wurde schon wieder ein bisschen übermütig. Ich bekam ein herrlich glänzendes Fell und meine Mähne und mein Schweif sehen super aus. Meine Freundin, die Paint-Quarter-Stute Cheyenne, war ja schon vorher ganz verknallt in mich, aber jetzt ist sie wie ein Bonbon, so klebt sie an mir. Im Sommer konnte ich die ersten Galoppsprünge machen, musste aber danach noch oft husten. Doch das wurde immer besser. Meine Menschenfrau hat mir die Portion Kräuter, die ich zuerst gar nicht wollte, verdoppelt, und ich vermute mal, dass das ein Tipp von Ihnen war. Und weil ich ja ein braver Bub bin, habe ich alles gegessen. Und der Husten wurde immer weniger und seltener, und seit Spätsommer kann ich wieder über die Koppel rennen und buckeln, ohne danach zu husten. Ich hätte nie gedacht, dass ich wieder so viel Spaß haben kann, und Cheyenne hat sich auch sehr gefreut. Inzwischen kann ich mit ihr Kämpfchen machen, das macht Spaß. Sie ist zwar größer als ich, aber erst drei Jahre und ich kann ihr schnell zeigen, wer der Chef ist! Und das bin jetzt wieder ich! Im Spätsommer durften die Menschenkinder wieder auf mir reiten, und ich war so glücklich! Endlich wieder in den Wald, da war ich so lange nicht mehr! Und dann begann meine Besitzerin (die Tochter der Menschenfrau, die mich mit Ihrer Hilfe gesund gepflegt hat) wieder auf mir zu reiten. Anfangs kam ich noch schnell außer Atem, ich hatte ja keine Kondition mehr. Aber dann hörte im November der Husten fast ganz auf, und auch die Frau ritt auf mir. Die hatte vorher erst einmal auf mir gesessen, denn sie ritt ja immer meine große Liebe Tanja, aber die ist ja leider im Pferdehimmel. Und ich habe mich bemüht, ganz brav zu sein und so konnte ich der Frau etwas von dem Glück zurückgeben, was ich von ihr bekomme. Und deshalb kann ich mich nur ganz herzlich bedanken, ohne Sie wäre ich bestimmt bei Tanja im Himmel. Ich bin wieder ein glückliches Pferdchen, und von der heftigen Atmung ist nichts mehr zu sehen. Nur wenn ich so schnell renne, wie ich nur kann, dann pfeift mein Atem. Aber innerhalb von wenigen Minuten ist alles wieder normal. Ich kann also wunderbar mit Reiter im Galopp durch den Wald rennen, ohne Husten und Atemnot und die Menschen achten darauf, dass ich nicht zu schnell werde. Dann ist alles ganz wunderbar. Also nochmals vielen vielen Dank für mein Leben! Es grüßt ganz herzlich Jon

Liebe Frau Nehls, heute möchte ich Ihnen mitteilen, wie gut es Jon, dem frechen Welsh-Pony, geht. Jon ist im Mai 2007 nach sieben Jahren Husten, Keuchen und zum Schluss verzweifelt nach Luft ringen von Ihnen therapiert worden, ich war nur die ausführende Hand.
Und so sieht es heute aus: Jon ist seit November 2007 fast beschwerdefrei. Die Hustanfälle wurden mit der Zeit immer seltener und nun hustet er nur mal ganz selten, alle paar Monate einmal. Damit kann er, und ich, gut leben. Der Tierarzt kommt zu ihm nur noch zum Impfen. Letzte Woche hat eine Tierärztin seine Lunge abgehorcht und bestätigt, dass ein leises Atemgeräusch und Rascheln noch zu hören ist. Wenn man an seinen Nüstern lauscht, ist nichts zu hören. Auch nach schnellen Galloppaden nicht. Auch sonst merkt man ihm nichts mehr an. Jon rennt, buckelt und spielt und hat seine Ankündigung, seine Freundin Cheyenne zu überholen, auch wahr gemacht. Beim Reiten geht er ab, wie eine Rakete und lässt sich kaum bändigen, so voller Freude und Übermut ist er. Wir, die Familie Hoffmann, staunen noch immer, wenn wir ihn so munter herumrennen sehen und er wiehert uns fröhlich zu, wann immer er uns erblickt. Dabei sah er im April 2007 so aus, wie die Stute Dixi auf Ihrer Homepage. Er hatte kaum noch Kraft, sich auf den Beinen zu halten und schwankte (!) beim Gehen. Die Rippen standen heraus und besonders die Hüftknochen. Wiehern ging auch nicht mehr. Keiner hätte einen Pfifferling darauf gewettet, dass er den Sommer erlebt. Wir bedauern heute sehr, dass wir ihn damals nicht fotografiert haben. Eines ist sicher: Auch Jon ist eines Ihrer Wunder, das sagen alle, die ihn damals gesehen hatten. Danke dafür. Viele Grüße aus Bruchweiler Fam. Hoffmann, Jon und Cheyenne

Liebe Frau Nehls, hier ist der neueste Bericht über Jon, das freche Welsh-Pony, das aufgrund seiner chronisch obstruktiven Bronchitis beinahe gestorben wäre. Jons Erkrankung begann vor über 10 Jahren, hatte ihren Höhepunkt im Jahr 2007 erreicht (er sah aus, wie Dixi in dem Video) und wäre ich im Internet nicht über Ihre Homepage gestolpert, wäre Jon schon lange tot.
Wie in den Erfahrungsberichten beschrieben, versuchte ich, so viel von ihren Vorgaben umzusetzen, wie nur möglich. Dabei war ich selber gesundheitlich stark angeschlagen und die finanziellen Mittel waren begrenzt. Doch bereits nach wenigen Tagen wurde bei dem abgemagerten, verzweifelt nach Luft ringendem und Tag und Nacht hustenden Pony ein neuer Lebenswille sichtbar. Dann ging es stetig bergauf. Und Leute, auch wenn es (meist durch Fehler der Menschen verursacht) auch Rückschläge gab, die guten Zeitspannen wurden immer länger und öfter. Wie sieht es heute aus?
Nach vier Jahren, in denen ich weiterhin Kräuter füttere und das Heu weiter mit Heustaub-Stopp behandele und als Einstreu Leinenstroh verwende: Es ist nicht zu fassen, aber Jon hustet seit eineinhalb Jahren gar nicht mehr! Nicht mehr das kleinste Hüsterchen, nicht mal, wenn er mal trockenes Heu frisst! Der Tierarzt ist seit 2007 zu ihm nur noch zum Impfen gekommen. Der freche Lümmel kann wieder geritten werden und lässt sich in seinem Übermut nur schwer halten, bis er endlich mal Gas geben und rennen darf. Auch dann kein Husten, kein Keuchen, kein Rascheln beim Atmen, als wäre er nie krank gewesen. Daher werde ich weiter die oben genannten Kräuter füttern, die Kosten von weniger als 40 Euro im Monat für 2 Pferde machen sich auf jeden Fall bezahlt.
Vielleicht möchten Sie dies als Schluss bei den Erfahrungsberichten veröffentlichen.
Ich bedauere, dass ich damals kein Foto von Jon gemacht habe, aber Betroffene wissen, wie so ein armseliges Pferd aussieht, und wenn man ihn jetzt anschaut: seine 21 Jahre merkt man ihm nicht an!
Viele Grüße aus dem Hunsrück Jon, seine Pferdedamen und seine Menschen

25.01.2017
Frau Nehls ist eine Heilpraktikerin, die mit Herz und Verstand arbeitet. Die Erfolge sprechen für sich, und einer davon ist unser Pony Jon, der ohne ihre Kenntnisse seit Jahren nicht mehr leben würde. Wir sind Kunde seit fast 10 Jahren.
Silvia Hoffmann und Jon, E-Mail: ushoffmann@aol.com

Krebserkrankungen bei Hunden und Katzen kommen leider sehr häufig vor. Jeder zweite Hund über 10 Jahre stirbt an Krebs. Krebs ist zwar homöopathisch und ganzheitlich nicht heilbar, der betroffene Mensch kann jedoch durch eine homöopathische Therapie und eine gesunde und Vitalstoff reiche natürliche Fütterung oft das Leben verlängern, die Lebensqualität verbessern und die letzte noch verbleibende Zeit seines vierbeinigen Freundes lebenswerter gestalten.

Wir können eine Menge tun, um den geschwächten Organismus zu unterstützen und ihm zu helfen, bestmöglich mit der Krebserkrankung umzugehen.

Da das Immunsystem hauptsächlich vom Darm beeinflusst wird, sollte bei einer Stärkung des Darmraums angesetzt werden.

Darüber hinaus hat es sich bewährt, die Organe Leber und Nieren und die Ausleitung und Entgiftung zu unterstützen.

Weiterhin ist auf eine optimale Mineralstoffversorgung, Spurenelementversorgung und Vitaminversorgung Wert zu legen. Eine natürliche Mineralstoffquelle ist Emmys Kraut oder auch Nehls Barf Pro und Nehls Abwehr-Stark.

Die Fütterung darf nicht be-, sondern muss den geschwächten Organismus entlasten. Dies erreicht der Tierbesitzer mit einer natürlichen und nicht belasteten Fütterung und mit optimalen Nährstoffverhältnissen, wie sie mein Hundefutter oder mein Katzenfutter beinhaltet.

Das Futter sollte nicht durch synthetische Substanzen, Konservierungsmittel, Füllstoffe etc. belastet sein.

Da die Fütterung individuell auf den geschwächten Organismus eingehen sollte, empfehle ich, in einem Telefongespräch mit mir zu erörtern, wie diese bestmöglich gestaltet werden kann.

Zur ganzheitlichen und homöopathischen Therapie eignet sich meine Biofeld-Haaranalyse auch bei Krebs und Tumorerkrankungen von Hunden und Katzen.

„Und auch bei Krebs gibt es sie: die kleinen Wunder…“

Hallo liebe Frau Nehls,  heute möchte ich Ihnen noch mal schreiben. Sie haben uns mit Ihren empfohlenen Produkten für unseren an Milzkrebs erkrankten Labrador sehr geholfen. Seit nun 1 1/2 Jahren benutzen wir diese. Da es unserer Luna trotz der schlechten Prognose noch so gut geht, konnten wir das Kortison langsam ausschleichen lassen. Es wurde nochmals ein Blutbild gemacht und das war gut. Nun hat sich unser Tierarzt nochmals mit dem Pathologen, der damals die Milz untersuchte, in Verbindung gesetzt. Er war sehr überrascht, dass Luna noch lebt. Aufgrund dessen glaubt er, dass es sich um keine systemische Krebserkrankung handelt, sondern nur die Milz betroffen war. Die Möglichkeit einer wieder auftretenden Krebserkrankung hält er daher für sehr gering, wenn nicht sogar für ausgeschlossen. Damit hätten wir nicht im Traum gerechnet und wir sind total glücklich darüber. Deshalb möchte ich mich nochmal sehr bei Ihnen bedanken für Ihre gute Beratung und die guten Produkte. Vielen Dank!!!!! Ich freue mich schon auf Ihre Antwort und verbleibe mit den allerherzlichsten Grüßen Carola Ulrich

 

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Ebenso wie bei der Vermeidung gehört auch zur erfolgreichen Therapie Licht, Luft mäßige freie Bewegung sowie die Verfütterung qualitativ einwandfreier Futtermittel und beanstandungsfreier Einstreu. Heu und Einstreu sollten mit Heustaub-Stopp behandelt werden, um den Staub aus dem Raufutter bestmöglich zu nehmen, der auch bei einwandfreier Qualität nicht ganz vermeidbar ist. Daneben gilt es hier, dem erkrankten Pferd Ruhe zu gönnen und es nicht zu schnell wieder zu fordern. Daher: lieber einige weitere Wochen auf einen Arbeitseinsatz verzichten, als zu früh mit diesem zu beginnen. Besonders wichtig ist bei eingetretenem Husten, für einen Austritt der Verschleimung (welche grundsätzlich vorhanden ist, auch wenn sich die Lunge frei anhört) zu sorgen. Hierzu eignen sich besonders gut flüssige Kräutermischungen, die in Form eines Saftes täglich verabreicht werden.
Eine zusätzliche homöopathische Therapie aufgrund der Biofeldhaaranalyse hat sich in meiner Tierheilpraxis, wie an zahlreichen Stellen nachzulesen, allerbestens bewährt.
Bei einer homöopathischen Therapie sollte keinesfalls auf einen erfahrenen Behandler verzichtet werden. Ebenso wie bei der Entwicklung und dem Verkauf von Ergänzungsfuttermitteln sollte sich der Pferdehalter grundsätzlich auch bei einem Tierheilpraktiker oder Anbieter von Haaranalysen und weiteren Therapiemöglichkeiten nicht auf gute Worte, sondern auf stattgefundene Resultate verlassen. Oftmals wird viel Geld in einen Behandler investiert, der noch dabei ist, erste Erfahrungen zu sammeln, was zwar nicht zwingend bedeutet, dass die Therapie scheitert, jedoch die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie im Vergleich zu einem erfahrenen Behandler schmälert. Im Laufe der Jahre habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei Husten, Bronchitis und Atemwegserkrankungen von Pferden in jeglicher Form und in jedem Stadium der Einsatz von Kräutern und Pflanzen, ggf. in Verbindung mit einer umfassenden homöopathischen Therapie und unbedingt unter Erfassung des ganzheitlichen Aspekts, der die Fütterung und Haltung sowie auch das Umfeld des erkrankten Pferdes mit einbezieht, die erfolgsversprechendste Aussicht auf eine Regulation und Ausheilung bietet. Viele bereits aufgegebene und veterinärmedizinisch austherapierte Pferde konnten durch diese alternative Therapieform wieder gesund werden.

Kausal verantwortlich ist die Sensibilität des Pferdes für Erkrankungen der Atemwege einerseits durch die physiologischen Gegebenheiten des Respirationstraktes, andererseits wird den natürlichen Lebensbedingungen des Flucht- und Lauftieres Pferd in unserer Gesellschaft nur unzureichend Beachtung geschenkt.

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Oft fragen Hundemenschen bezüglich einer Therapie ihres alten Hundes bei mir an und schließen mit der Frage ab: Lohnt sich denn eine Therapie in dem Alter noch? Hat mein Hund denn überhaupt noch eine Chance, wieder gesund zu werden?

„Ja, eine Therapie lohnt sich in jedem Alter, denn auch ein alter Hund kann viel an Lebensqualität zurückgewinnen durch eine richtig gewählte Therapie, durch optimal aufeinander abgestimmte homöopathische Mittel und durch eine ganzheitliche Betrachtung unseres besten Freundes!“

Auch bei einem alten Hund muss man sich nicht damit abfinden, dass unser Hund jetzt einfach alt und nicht mehr fit und leistungsfähig sind. Es lohnt sich in jedem Falle, genau hin zu schauen und eine Therapie anzustreben; damit auch alte Hunde Lebensqualität zurückgewinnen und ihr Alter genießen können!
Bei Andy führte ich eine Biofeldhaaranalyse sowie nach 3 Monaten Therapiezeit eine Kontrollanalyse durch und verordnete ihm verschiedene homöopathische Mittel. Darüber hinaus besprachen Frau Borchardt und ich telefonisch, wie Andys Selbstbewusstsein bestmöglich nach der Kastration und einem damit für Andy (in seinem Alter..) sehr einschneidendem Erlebnis, gestärkt werden kann. Die Therapie von Andy lief über einige hundert Kilometer Entfernung ebenso erfolgreich ab, als wäre Andy mit Frau Borchardt persönlich bei mir gewesen, doch mittels Biofeld-Haaranalyse konnte man Andy die Strapazen von langen Autofahrten ersparen.

Eine Erfahrung von Marlies und ihrem Andy

ZUM ALTEN EISEN? NEIN DANKE!

Mehr als ein Jahr ist es jetzt her, dass mein damals 10-jähriger Collierüde Andy erstmals in seinem Leben richtig krank wurde. Er war zu der Zeit fit wie ein Turnschuh. Wir genossen zusammen lange Wanderungen, gemeinsame Ausritte, Radtouren, Senioren-Agility auf dem Hundeplatz, Arbeiten wie Apportieren, Suchen, ein bisschen Hobby-Fährten und gemeinsames Spielen und Rumtollen.

DER UNFALL

Im Dezember passierte es: Andy sprang aus vollem Lauf in die Luft, um einen springenden Ball zu fangen, rutschte bei der Landung auf dem nassen Rasen aus und machte einen Überschlag rückwärts. Ich hörte einen Schrei und er kam mit eingeklemmter Rute angeschlichen. Zum Glück zeigte das Röntgenbild einen intakten Rücken! Aber Andy hatte Blockaden und erhebliche Muskelverspannungen. Vor allem das Aufstehen fiel ihm schwer. Auch hatte er sich das Knie geprellt. Zunächst bekam er Schmerzmittel, dann Akupunktur-Behandlungen, auf die er sehr gut reagierte. Der Rücken wurde wieder lockerer, er stand zügig auf und wir begannen vorsichtig wieder mit all unseren Aktivitäten.

EIN UNGLÜCK KOMMT SELTEN ALLEIN …

Ende des Jahres wimmerte Andy dann abends im Korb ganz leise vor sich hin. Ich ging mit ihm raus, er hockte sich hin, krümmte sich und schrie. Er hatte Schmerzen beim Kot-Absetzen und beim Wasserlassen. Die Tierärztin stellte im Ultraschall eine erhebliche Vergrößerung der Prostata fest, es hatten sich auch bereits Zysten gebildet. Und mir war vorher nie, wirklich nie etwas aufgefallen. Nachdem meine Tierärztin Andy ausgiebig gecheckt hatte (Herz Ultraschall, großes Blutbild), wurde er Ende Januar kastriert. Alles verlief gut, nach der Inhalationsnarkose konnte ich einen wachen Andy mit nach Hause nehmen.

EIN LANGER WEG

Andy erholte sich schnell, aber nach ca. 2 Wochen stellte ich enorme Verhaltensänderungen fest. Vor allem sein Selbstbewusstsein war auf Null gesunken. Auf andere Hunde ging er mit gesenkter Rute zu. Wenn sie ihn hinten beschnüffelten (was viele vorher nie gewagt hätten!), wurde er fuchsteufelswild und schnappte um sich. Außerdem war er antriebslos und ohne Eigeninitiative. Während er auf Spaziergängen sonst immer locker vor mir her getrabt war, trottete er nun lustlos hinterher. Wenn ich mich allerdings mit ihm beschäftigte, beim Spielen, bei seiner Arbeit, war er wie ausgewechselt, bewegungsfreudig und engagiert wie zuvor. Also habe ich den Motivationskasper gespielt. Um ihn körperlich fit zu halten und um sein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen. Für mich sehr anstrengend, aber erfolgreich. Andy baute wieder Muskeln auf, verbesserte seine Ausdauer, trabte taktrein und raumgreifend, stand auch nach langem Liegen locker und zügig auf. Aber seine Antriebslosigkeit blieb – alles ging nur, wenn ICH die Initiative ergriff. Wenn wir einfach nur so dahinspazierten, trottete er vor sich hin. Anstatt rumzuschnüffeln und sich für seine Umgebung zu interessieren. Damit wollte ich mich nicht abfinden. Ende Mai machte Frau Nehls eine erste Haaranalyse. Sie verordnete verschiedene homöopathische Medikamente: für die Prostata (die Zysten hatten sich übrigens bereits zurückgebildet, wie eine Ultraschall-Untersuchung ergeben hatte), für die Schilddrüse (hier sind Andys Werte schon immer niedrig gewesen) und vor allem zur Entgiftung der Leber. Kein Wunder, dass die Leber belastet war, denn WAS hatte Andy nicht alles an Gift bekommen … so viel wie nicht ansatzweise in zehn Jahren! Während der dreimonatigen Therapie besserte sich Andys Verhalten ein wenig, aber es blieb schwankend. Manchmal leuchteten seine Augen voller Lebensfreude, dann wieder gab er sich bedeckt und antriebslos. Anfang Oktober analysierte Frau Nehls Andys Haare erneut. Wir sind auf dem Wege der Besserung, allerdings werden wir Andys Hormonsystem und seine Leber weiter behandeln. Außerdem stellte sich heraus, dass Andy Probleme mit dem Kreislauf hat, wo wir jetzt auch unterstützend einwirken.

ANDY IM AUFWIND!

Ich wollte es selbst kaum glauben, obwohl ich es sah – zwei Wochen nach der Gabe der neuen Medikamente galoppierte Andy vor zwei Wochen morgens plötzlich fröhlich vor mir her! Unglaublich, der Unterschied! So viel unternehmungslustiger! Plötzlich hat er wieder Interesse, in der Gegend rumzuschnüffeln! Kommt von hinten angeprescht, springt an mir hoch, bellt. Zur Krönung hat er neulich sogar eine Hündin angemacht, die kurz vor der Läufigkeit war. Wie ein Hengst trabte er mit erhobener Rute um sie herum und wollte sie sogar besteigen. Ich dachte, ich traue meinen Augen nicht! Und sein positives Verhalten hält an. Nicht jeder Tag ist wie der andere, aber Andy ist fast wieder der Alte. Obwohl ein Jahr älter …

OLDIE – BUT GOLDIE!!!

Ich liebe meinen alten Hund! Und ich bin froh, dass ich ihn nicht schon zum alten Eisen erklärt habe! Dass ich ihn so gut einschätzen konnte und mir meine innere Stimme gesagt hat, dass er noch nicht alt und verbraucht ist. Dass ich ihn weiter gefordert habe, damit er nicht einrostet, mich nicht mit ihm aufs Sofa gesetzt habe … Nein, das hätte Andy nicht verdient gehabt, er hat so viel Freude am Leben, die habe ich die ganze Zeit über immer wieder in seinen Augen leuchten sehen. Bald werden wir Andys 11. Geburtstag feiern. Mit einem schönen Ausflug ans geliebte Meer. Ich weiß, dass ich keinen fünfjährigen Hund mehr habe, dass Andy älter wird und irgendwann auch weniger leistungsfähig. Und darauf werde ich Rücksicht nehmen. Selbstverständlich. Aber ich werde ihn weiterhin gut beobachten und alles tun, dass er seinem Alter entsprechend fit bleibt. Und wenn wir dann eines Tages wirklich mehr auf dem Sofa sitzen, werden wir das ganz bestimmt genießen.

Marlies Borchardt, Kontakt per Mail

„Die Fütterung für den alten Hund sollte individuell auf die körperliche Konstitution eingehen!“

Eine Atemwegserkrankung wie Asthma und Dämpfigkeit wird ausgelöst:

– durch eine Infektion (Übertragung von Viren, Pilzen und Bakterien),
– durch allergische Reaktion der Schleimhäute der Atemwegsorgane auf eindringende Allergene, Inhalation von reizenden oder heißen Gasen,
– durch Parasiten,
– als Begleiterscheinung anderer Erkrankungen, wie z. B. Tumoren,
– durch innere Blutungen (z. B. verursacht durch Überanstrengung in höchstem Maße), mechanische Einflüsse oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Besonders häufig treten Atemwegserkrankungen in Form einer Bronchitis auf (die Bronchien verzweigen sich baumartig zu Bronchiolen, die in Alveolgänge mit den Lungenbläschen (Alveolen) übergehen, hier findet der Gasaustausch statt).
Die akute Bronchitis wird verursacht durch Viren und/oder Bakterien. Bakterielle, akute Infektionen des Bronchialbaumes resultieren meist als Sekundärinfektion nach primärer Schädigung durch Viren.

Symptome

erst trockener, schmerzhafter Husten, im weiteren Verlauf bei produktiver Entzündung feuchter Husten, Nasenausfluss bei Beteiligung des oberen Respirationstraktes, evt. Temperaturerhöhung/Fieber, gestörtes Allgemeinbefinden, bronchial verschärftes Atemgeräusch, Rasselgeräusche.

Bei der allergisch bedingten Bronchitis liegt eine Sensibilisierung gegen verschiedene Allergene (Staub, Pilz-, Schimmelsporen oder/und Blütenpollen, Gräser, Bäume) vor. Hier spielt, wie bei anderen allergischen Erkrankungen auch, die genetische Disposition eine Rolle. Bestimmte Allergene, die über die Atmung in die Lunge gelangen und sich auf den Schleimhäuten der Atemwegsorgane verteilen, lösen Reaktionen des Gewebes aus. Der Pferdeorganismus reagiert auf diese Allergene übermäßig und unnötig. Im Bereich der Atmungsorgane werden die Schutzmechanismen (Flimmerephitel, schleimbildende Zellen, Makrophagen) mobilisiert. Bei übermäßiger Belastung mit Allergenen wird als erste Reaktion Husten ausgelöst. Werden keine Gegenmaßnahmen ergriffen, können schwerwiegende und irreparable Atemwegserkrankungen die Folge sein. Unter der chronisch-obstruktiven Bronchitis versteht man Atemwegserkrankungen, welche als Folge einer chronischen, unheilbaren Schädigung der Lungen oder des Herzens auftreten. Symptome: anfangs Leistungsabfall, Müdigkeit, Teilnahmslosigkeit, dann kraftloser, trockener, tonloser Husten (bei Belastung massiver), Atemgeräusche offen hörbar, Nasenausfluss milchig, in der Folge Atemnot, Nasenausfluss eitrig. Charakteristisch ist beim Atmen jetzt die sogenannte „Doppelschlägigkeit“: Das Einatmen geschieht langsam und gleichmäßig mit hörbaren Rasselgeräuschen, das Ausatmen findet in zwei Abschnitten statt:

a.) passives Ausatmen des ersten Teils der Luft,

b.) aktives Ausatmen des zweiten Teils der Luft unter Zuhilfenahme der Bauchmuskulatur; makroskopisch wahrnehmbar durch die sogenannte „Dampfrinne“.

Das Lungenemphysem stellt schließlich die irreversible Erweiterung der Alveolen dar und wird landläufig als Dämpfigkeit bezeichnet.

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Oder ruf uns einfach von Montag – Freitag zwischen 07:00 – 16:00 Uhr an. Tel. 05642 9888826, wir beraten Dich gerne! 🙂

Nicht nur während der Stallsaison im Winter, auch im Frühjahr, Sommer und Herbst leiden viele Pferde unter Husten, Bronchitis und Atemwegserkrankungen. Hier beschäftige ich mich jedoch speziell mit dem Auftreten von Pferdehusten und Atemwegsproblemen im Winter, sowie mit den Ursachen der Bronchitis bei Pferden während der Stallperiode, da der Hustenzeit im Winter eine ganz eigene Problematik zugrunde liegt. Eine Hauptursache findet sich in der Boxenhaltung mit miefigen Ställen, Matratzeneinstreu, geschlossenen Fenstern und Türen. Oft wird in der Stallgasse zusätzlich gefegt, die Pferde geputzt, das Heu aufgeschüttelt und somit weiterer Staub produziert. Diese feinsten Staubpartikel gelangen in die bereits durch die Boxenhaltung geschädigten Atemwege des Pferdes und weisen eine allergene Wirkung auf. Bei dem disponierten Pferd lösen bestimmte Allergene, die über die Atmung in die Lunge gelangen und sich auf den Schleimhäuten der verschiedenen Atemwegsorgane wie der Nasenhöhle, der Nasennebenhöhle, den Luftsäcken über die Bronchien bis hin zu den Lungenbläschen verteilen, Reaktionen dieses Gewebes aus. Der Organismus reagiert auf diese Allergene übermäßig. Im Bereich der Atmungsorgane bzw. des Respirationstraktes werden folgende Schutzmechanismen mobilisiert: schleimbildende Zellen, Fresszellen und das Flimmerephitel.

Manche Ställe lernen Pferden wirklich das Grauen:

Enge Boxen, Matratzeneinstreu, geschlossene Türen und Fenster, in den Stallgassen produzierter zusätzlicher Staub, schimmeliges Heu und Stroh und keinerlei Auslauf für die eingestellten Pferde fordern ihren Tribut: Husten und Bronchitis. Durch viele Bakterien und Viren in der Luft, grassieren bei solch wenig pferdegerechter Haltung oftmals zusätzliche akute Atemwegserkrankungen.
Auch wenige Stunden täglicher Auslauf taugen nur zur Schadensbegrenzung, nicht zur Schadensvermeidung. Trotz Aufklärung und größtmöglicher Information über eine pferdegerechte Haltung und die Bedürfnisse aller Pferde: Licht, Luft und Bewegung seit vielen Jahren, finden sich überwiegend in den Wintermonaten derartige Bilder, die jeden Menschen, der diese schädliche Wirkung kennt, zum Schaudern bringt. Hauptursache des Pferdehustens und der Bronchitis bei Pferden im Winter liegen in Ställen, die die Bedürfnisse von Pferden schlichtweg komplett ignorieren. Solange diese Ställe jedoch weiterhin Einsteller finden, wird sich an diesen Haltungsbedingungen nichts ändern. Auch die Verfütterung von schimmeligem, staubigem und muffigem Heu sowie qualitativ unzureichenden Strohs wird solange stattfinden, wie Menschen ihre Pferde in derartigen Ställen belassen. Ein anderes Extrem, welches in Bezug auf Erkrankungen der Atemwege des Pferdes zwar nicht so schwerwiegend und verbreitet ist, wie das Erstgeschilderte, sind miserable Offenstallhaltungsbedingungen. Findet sich bei Kälte, Nässe, Wind und Minustemperaturen lediglich eine zugige Weidehütte ohne Einstreu bzw. mit minderwertiger Einstreu, nassem und kaltem Boden oder überhaupt keine Unterstellmöglichkeit auf dem freien Land, erkranken Pferde, da sie dauernd der Kälte, dem Wind und der Nässe ausgesetzt werden ebenso, wie die Pferde, die im muffigem und warmem Stall dem Ammoniakgeruch ausgesetzt sind. Eine Offenstallhaltung mit ständigem Zugang zu Ausläufen bzw. Koppeln muss ebenso die pferdischen Bedürfnisse erfüllen, wie andere Haltungsformen auch. Ein Pferd muss die Möglichkeit haben, sich auf qualitativer und reichlich vorhandener Einstreu hinlegen zu können, eine jederzeitige Rückzugsmöglichkeit in einen zugfreien Stall haben sowie eine hygienisch einwandfreie Haltung mit qualitativem Rauhfutter vorfinden, um gesund zu bleiben. Ein Pferd kann zwar sehr gut mit Minusgeraden und trockener Kälte leben, darf jedoch nicht über längere Zeit ungeschützt Kälte, Nässe und Wind ausgesetzt werden, da die Abwehrkräfte bei diesen Bedingungen schnell versagen. Die chronische Bronchitis, die chronisch allergische Bronchitis, der chronische Husten und sämtliche Nuancen der Atemwegserkrankungen und des Pferdehustens bis hin zum Lungenemphysem, der gefürchteten Dämpfigkeit, entstehen in der Regel durch eine akute Infektion. Diese akute Infektion kann ebenso ausgelöst werden in der erst beschriebenen Boxenhaltung, wie auch in der zuletzt beschriebenen miserablen Offenstallhaltung. Auch gibt es verschiedene Auslöser, die überhaupt nichts mit der Haltung unserer Pferde gemein haben, wie beispielsweise eine Influenza-Impfung bei bereits geschwächtem Abwehrsystem und/oder Erkrankung. Auch eine Ansteckung durch andere Pferde, eine kurzzeitige Unterkühlung und ein vorübergehend geschwächtes Immun- und Abwehrsystem können ursächlich sein. Ebenso treten ganz besonders allergische Atemwegserkrankungen im Winter in den Vordergrund, da allergische Reaktionen des Pferdes durch entsprechende Winterhaltung forciert werden. Die chronische Form von Pferdehusten und Bronchitis tritt auf, sofern die akute Form nicht erfolgreich therapiert wird und vollständig ausheilen kann. Allergene treten im Verlauf jeder chronischen Bronchitis von Pferden in den Vordergrund, im Umkehrschluss: Jede chronische Bronchitis ist auch eine allergische Bronchitis, da in Folge der Erkrankung Umgebungsfaktoren zu Allergenen werden!

Viele verschiedene Faktoren in der Pferdehaltung lassen sich von uns Pferdemenschen beeinflussen, andere weniger oder gar nicht. Beeinflussen lässt sich durch viele geeignete und prophylaktische Maßnahmen, dass dem Husten von Pferden vorgebeugt wird. Beeinflussen lässt sich ebenso eine erfolgreiche Regulation und Ausheilung einer akuten Atemwegserkrankung und Bronchitis.